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Blog

Die neokonservative Ideologie »macht sich stark für den Finanzimperialismus
und den militärisch-politischen Imperialismus der USA«

Dr. Paul Craig Roberts und The Saker

Paul Craig Roberts packt aus und drischt auf die siechende Supermacht
USA ein. Wütend watscht er das kriegswütige Establishment ab. Er schildert die
unfassbare Macht des militärisch-industriellen Komplexes, er entlarvt die
politische Kaste als Hampelmann der Hochfinanz und der Israel-Lobby und
beschreibt die Diktatur, die Neokonservative in dem Land errichtet haben.
US-Präsidenten sind in diesem mafiosen Netzwerk des »tiefen amerikanischen
Staates« laut Roberts lediglich »Gefangene.« Die eigentliche Macht ist ein
Bündnis von Neokonservativen und privaten Interessen wie Großbanken,
Agro-Industrie und Rohstoff-Konzernen.


Diese haben sich laut dem Publizisten und Mit-Architekten von Reagans
Wirtschaftsprogramm zusammengerauft. Sie verfolgen das alleinige Ziel, Amerikas
Hegemonie zu sichern. In einem packenden Interview mit »The Saker«, einem
ehemaligen Militär-Analysten und russischen Immigranten, der jetzt in Florida
lebt, lässt Roberts kaum ein gutes Haar an Bankern, Mainstream-Medien und der
amerikanischen Expansions-Ideologie. Diese kenne nur Vasallen oder Feinde ...


The Saker: Viele Menschen, wenn nicht gar die meisten, haben
inzwischen erkannt, dass die USA weder eine Demokratie noch eine Republik sind.
Sie sind vielmehr eine Plutokratie, gesteuert von einer kleinen Elite, die
manche als das »eine Prozent« bezeichnen. Andere sprechen vom »Deep State« oder
Staat im Staat. Ich möchte Sie um Folgendes bitten: Wie würden Sie den Einfluss
und die Macht der nachfolgend genannten Gruppierungen bewerten? Wer davon steht
ganz oben und fällt die wichtigen Entscheidungen, wer rangiert bei den realen
Machtstrukturen nur im Mittelfeld und muss die Entscheidungen umsetzen? (Die
Namen sind nicht in einer bestimmten Ordnung aufgeführt)



  • US-Notenbank (Federal Reserve,
    Fed)


  • Big Banking


  • Bilderberger


  • Council on Foreign Relations


  • Skull & Bones


  • CIA


  • Goldman Sachs und andere Großbanken


  • »Top-100-Familien« (Rothschild, Rockefeller, das niederländische
    Königshaus, das britische Königshaus etc.)


  • die Israel-Lobby


  • die Freimaurer und ihre Logen


  • Big Business: Big Oil, der militärisch-geheimdienstliche Komplex
    usw.

Fehlen Ihnen noch Personen oder Gruppierungen? Wer hat Ihrer Meinung
nach davon in der derzeitigen politischen Landschaft der USA das
Sagen?

Paul Craig Roberts: Die USA werden von privaten Interessengruppen beherrscht
und von der neokonservativen Ideologie, die besagt, dass die USA von der
Geschichte ausgewählt wurden als »außergewöhnliches und unentbehrliches« Land,
dessen Recht und Verantwortung es ist, dem Rest der Welt seinen Willen
aufzuzwingen.

Unter den privaten Interessengruppen sind meiner Meinung nach am
mächtigsten:



  • der militärisch-industrielle Komplex


  • die vier, fünf »Too big to fail«-Banken und die Wall Street


  • die Israel-Lobby


  • das Agribusiness und


  • die Rohstoffindustrien (Öl, Bergbau, Holz)

Die Ziele dieser Interessengruppen decken sich mit denen der
Neokonservativen. Die neokonservative Ideologie macht sich stark für den
finanziellen und militärisch-politischen Imperialismus beziehungsweise die
Hegemonie Amerikas.

Es gibt keine unabhängigen Print- oder TV-Medien in den USA. Während der
letzten Jahre der Regierung Clinton gehörten sechs Großkonzernen 90 Prozent der
Print- und TV-Medien. Während der Regierung Bush büßte das National Public
Radio
seine Unabhängigkeit ein. Die Medien fungieren also als
Propagandaministerium.

Beide Parteien, Republikaner wie auch Demokraten, sind für ihre
Wahlkampffinanzierung von denselben privaten Interessengruppen abhängig,
entsprechend tanzen beide Parteien nach dem Lied, das ihnen ihre Herren
vorgeben. Die Auslagerung von Arbeitsplätzen hat die Gewerkschaften in der
verarbeitenden Industrie und der Schwerindustrie vernichtet und dafür gesorgt,
dass die Demokraten keine politische Unterstützung mehr von den Gewerkschaften
erhalten. Früher vertraten die Demokraten die arbeitende Bevölkerung, die
Republikaner die Wirtschaft.

Die Notenbank ist für die Banken da, speziell für die Großbanken. Die
Fed wurde als Lender of last resort mit dem Auftrag geschaffen,
Bankenpleiten im Zuge von Runs oder dem Abzug der Spareinlagen abzuwenden. Im
Vorstand der für finanzielle Interventionen zuständigen New York Fed
sitzen Manager der Großbanken. Die letzten drei Chairmen der Federal
Reserve
waren Juden und der derzeitige stellvertretende Chairman hat früher
die israelische Zentralbank geleitet. In den vergangenen Jahren waren die
Finanzminister und die Leiter der Finanzaufsichtsbehörden exakt jene
Bankmanager, die mit ihren Betrügereien und ihrer Überschuldung die vorige
Finanzkrise eingeleitet haben.

Federal Reserve und Finanzministerium haben im 21. Jahrhundert
einzig die Interessen der Großbanken bedient. Das ging zulasten der Wirtschaft
und der Bevölkerung. Rentner beispielsweise haben seit acht Jahren keinerlei
Zinseinnahmen bekommen, weil es gewünscht war, dass die Kreditinstitute zinsfrei
Geld leihen können und Gewinne machen.

Egal wie reich manche Familien auch sein mögen - mit einflussreichen
Interessengruppen wie dem militärisch-geheimdienstlichen Komplex, der Wall
Street
und den Banken können sie nicht mithalten. Lang etabliertes Vermögen
ist durchaus imstande, seine Interessen zu wahren. Einige - wie die Rockefellers
- verfügen über Aktivisten-Stiftungen, die höchstwahrscheinlich eng mit der
Stiftung National Endowment for Democracy zusammenarbeiten. Sie
finanzieren und fördern verschiedene proamerikanische
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Ländern, in denen die USA mehr Einfluss
oder einen Regierungswechsel anstreben, so wie es in der Ukraine geschah. Die
NGOs sind im Grunde die Fünfte Kolonne der USA und treten nach außen ein für
Dinge wie »Menschenrechte«, »Demokratie« und so weiter. Mir hat ein chinesischer
Professor erklärt, die Rockefeller Foundation habe in China eine
Amerikanische Universität ins Leben gerufen und organisiere von dort aus
unterschiedliche regierungskritische Stimmen. Es gab einmal Hunderte NGOs in
Russland (und gibt es möglicherweise noch), die mit amerikanischem und deutschem
Geld finanziert wurden. Es waren möglicherweise bis zu 1000.

Ich weiß nicht, ob die Bilderberger genauso vorgehen. Vielleicht sind es nur
extrem reiche Personen, die ihre Schützlinge in den Regierungen sitzen haben,
damit die für sie dort ihre Interessen wahren. Ich habe noch keine Anzeichen
dafür gesehen, dass die Bilderberger, Freimaurer oder Rothschilds Einfluss auf
Entscheidungen des Kongresses oder der Regierung genommen haben.

Das Council for Foreign Relations dagegen verfügt über Einfluss. Die
Denkfabrik setzt sich zusammen aus ehemaligen Regierungsvertretern und
Akademikern, die sich mit Außenpolitik und Außenbeziehungen befassen.
Foreign Affairs, das Magazin des Councils, ist das wichtigste
außenpolitische Forum. Auch einige Journalisten sind Mitglieder. Ich wurde in
den 1980er-Jahren für eine Aufnahme vorgeschlagen, jedoch abgelehnt.

Skull & Bones ist eine Geheimbruderschaft der Universität Yale.
Derartige geheime Bruderschaften gibt es an einer Reihe von Universitäten. Die
Universität von Virginia beispielsweise hat eine, ebenso die Universität von
Georgia. Diese Bruderschaften streben nicht insgeheim danach, die Regierung zu
übernehmen oder die Macht an sich zu reißen. Ihr Einfluss beschränkt sich auf
den persönlichen Einfluss ihrer Mitglieder, bei denen es sich zumeist um die
Söhne von Elitefamilien handelt. Meiner Meinung nach existieren diese Bünde zu
dem Zweck, ihren Mitgliedern einen Elitestatus zu verleihen. Praktischen Nutzen
haben sie nicht.

The Saker:  Und was ist mit einzelnen Personen? Wer sind
Ihrer Meinung nach heutzutage die wichtigsten Personen in den USA? Wer fällt
letztlich die grundlegenden, die strategischen Entscheidungen?

Paul Craig Roberts: Es gibt eigentlich keine für sich genommen mächtigen
Personen. Mächtig sind diejenigen, die eine einflussreiche Interessengruppe
hinter sich wissen. Seit Verteidigungsminister William Perry 1991 so große Teile
des Militärs privatisierte, verfügt der militärisch-geheimdienstliche Komplex
über gewaltige Macht. Verstärkt wird diese noch durch die Fähigkeit des
Komplexes, Wahlkämpfe zu finanzieren, und durch die Tatsache, dass er in vielen
Bundesstaaten ein wichtiger Arbeitgeber ist. Vor allem die Ausgaben des
Pentagons werden durch Rüstungsfirmen kontrolliert.

The Saker:  Ich war immer der Auffassung, dass auf der
internationalen Bühne Organisationen wie die NATO, die EU und wie sie alle
heißen nur eine Tarnung sind. Das wahre Bündnis, das den Planeten kontrolliert,
ist meiner Meinung nach der Zusammenschluss der Echelon-Länder: die USA,
Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland oder auch »AUSCANNZUKUS« (oder
»die Anglosphäre« oder die »Fünf Augen«), wobei die USA und Großbritannien die
Seniorpartner sind, während Kanada, Australien und Neuseeland Juniorpartner
sind. Stimmt dieses Modell?

Paul Craig Roberts: Die NATO wurde von den USA mit der Begründung erschaffen,
man wolle Europa vor einem Einmarsch der Sowjets schützen. Dieser Zweck war ab
1991 hinfällig. Heutzutage dient die NATO als Deckmantel für US-amerikanische
Aggression und führt dem amerikanischen Imperium Söldnertruppen zu.
Großbritannien, Kanada, Australien sind allesamt nur Vasallenstaaten der USA,
ganz genauso wie Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und der Rest. Es gibt
keine Partner, nur Vasallen. Es ist Washingtons
Imperium, sonst gehört es niemandem. Die USA mögen die EU, denn sie ist
einfacher zu kontrollieren als die einzelnen Länder.

The Saker:  Man hört immer wieder, dass Israel die USA
kontrolliert. Politkommentator Noam Chomsky und andere erklären, es seien die
USA, die Israel kontrollieren. Wie würden Sie das Verhältnis zwischen Israel und
USA bezeichnen - wedelt der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund?
Würden Sie sagen, dass die Israel-Lobby die USA völlig kontrolliert oder gibt es
noch Mächte, die imstande sind, sich der Israel-Lobby entgegenzustellen und ihre
eigenen Ziele durchzudrücken?

Paul Craig Roberts:  Ich habe keinerlei Beweise dafür gesehen, dass die USA
Israel kontrollieren. Alle Beweise sprechen vielmehr dafür, dass Israel die USA
kontrolliert, aber auch nur in Fragen der Nahostpolitik. In den vergangenen
Jahren mischten sich Israel oder die Israel-Lobby in die Vergabe akademischer
Posten in den USA und die Festanstellung von Professoren ein mit der Begründung,
dass die Kandidaten als israelkritisch galten. Sowohl in katholischen wie auch
in staatlichen Hochschulen hat Israel auf diese Weise erfolgreich
Festanstellungen und Berufungen blockiert. Israel kann auch einige
Personalentscheidungen des Präsidenten blockieren und verfügt über gewaltigen
Einfluss auf Print- und TV-Medien.

Die Israel-Lobby hat zudem reichlich Geld für politische Kampagnen. Es ist
ihr bislang noch immer gelungen, Mitglieder des Repräsentantenhauses und
Senatoren abwählen zu lassen, die ihr als israelkritisch galten. Die
Israel-Lobby konnte sich in den schwarzen Wahlkreis der schwarzen
Kongressabgeordneten Cynthia McKinney einmischen und ihre Wiederwahl verhindern.
Wie Admiral Tom Moorer, Marinechef und Generalstabschef, sagte: »Kein
amerikanischer Präsident kann sich Israel widersetzen.«
Als Israel 1967
einen Angriff auf die USS Liberty durchführte und dabei Menschen
starben, konnte Moorer die Angelegenheit noch nicht einmal offiziell untersuchen
lassen.

Wer auch immer Israels Politik kritisiert, und sei es hilfreich gemeint, wird
als »Antisemit« abgestempelt. In Amerika ist das in der Politik, den Medien und
an den Hochschulen gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Man könnte sich
genauso gut mit einer Hellfire-Rakete beschießen lassen.

The Saker:  Ich hatte eingangs zwölf Gruppierungen genannt.
Wer davon war Ihrer Meinung nach federführend bei Planung und Durchführung der
unter falscher Flagge durchgeführten Anschläge vom 11. September? Es ist kaum
vorstellbar, dass all das zwischen der Amtseinführung von George W. Bush und dem
11. September geplant und vorbereitet wurde. Es muss also in den Jahren der
Regierung Clinton in die Wege geleitet worden sein. Stimmt es nicht, dass der
Bombenanschlag von Oklahoma City ein Probelauf für 9/11 war?

Paul Craig Roberts: Meiner Meinung nach war 9/11 das Produkt der
Neokonservativen - von denen fast alle jüdisch sind −, von Dick Cheney und
Israel. Zweck war es, für ein »neues Pearl Harbor« zu sorgen. Nach Ansicht der
Neokonservativen war das nötig, um die Eroberungskriege im Nahen Osten
starten zu können. Ich weiß nicht, mit wie viel Vorlauf das geplant wurde, aber
Immobilien-Investor Larry Silverstein war offensichtlich beteiligt und ihm
gehörte das World Trade Center erst seit Kurzem.

Was den Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City
angeht: Luftwaffengeneral Benton Partin, Munitionsexperte der Air
Force
, legte einen Expertenbericht vor, der zweifelsfrei bewies, dass das
Gebäude von innen nach außen explodierte und dass die Lkw-Bombe nur eine Tarnung
war. Der Kongress und die Medien ignorierten den Bericht. Der Sündenbock Timothy
McVeigh war zu diesem Zeitpunkt bereits in Stellung gebracht und das war die
einzige Geschichte, die man zulassen wollte.

The Saker: Die Personen, die heute in den USA das Sagen
haben - ist denen Ihrer Meinung nach bewusst, dass sie sich auf einem
Kollisionskurs mit Russland befinden, der in einen thermonuklearen Krieg münden
könnte? Falls ja, warum gehen sie ein derartiges Risiko ein? Glauben sie
wirklich, dass die Russen in letzter Sekunde »zucken« und zurückrudern? Oder
glauben sie womöglich, einen Atomkrieg gewinnen zu können? Haben sie keine
Angst, in einer nuklearen Auseinandersetzung alles zu verlieren, und zwar nicht
nur ihre Macht, sondern auch ihr Leben?

Paul Craig Roberts: Das verblüfft mich ganz genauso wie Sie. Ich glaube,
Washington hat in seinem Größenwahn und seiner Arroganz völlig die Bodenhaftung
verloren und ist mehr oder weniger durchgedreht. Zudem gibt es tatsächlich
Stimmen, die behaupten, ein Atomkrieg gegen Russland sei zu gewinnen. 2005 oder
2006 gab es einen entsprechenden Bericht in Foreign Affairs. Der
Glaube, einen Atomkrieg gewinnen zu können, wurde durch das Vertrauen gestärkt,
das man dem Raketenschild entgegenbringt. Der Theorie zufolge können die USA
Russland in einem Erstschlag so hart treffen, dass Russland aus Furcht vor einer
zweiten Angriffswelle keine Vergeltungsmaßnahmen treffen würde.

The Saker: Wie bewerten Sie den derzeitigen Zustand des
Imperiums? Über viele Jahre hinweg haben wir einen Verfall beobachtet, aber
bislang keine Spur von einem sichtbaren Zusammenbruch. Halten Sie einen
derartigen Kollaps für unausweichlich und falls nicht, wie wäre er zu
verhindern? Werden wir es erleben, dass der US-Dollar eines Tages wertlos wird
oder ein anderes Ereignis den Untergang des Imperiums herbeiführt?

Paul Craig Roberts: Die US-Wirtschaft ist ausgehöhlt, seit Jahrzehnten wächst
das reale mittlere Haushaltseinkommen nicht mehr. Alan Greenspan hat in seiner
Zeit als Fed-Vorsitzender die Ausweitung der Verbraucherkredite dazu
genutzt, die Lücke zu füllen, die das fehlende Wachstum der Verbrauchereinnahmen
gerissen hat. Aber mittlerweile ist die Bevölkerung zu stark verschuldet, um
noch mehr Geld aufzunehmen. Es fehlt also etwas, das die Konjunktur antreibt. Es
wurden so viele Jobs in der Herstellung und im Bereich der handelbaren
Dienstleistungen ausgelagert, dass die Mittelklasse geschrumpft ist.
Hochschulabsolventen gelingt es nicht, eine Beschäftigung zu finden, die ihnen
eine unabhängige Existenz erlaubt. Also können sie keinen Hausstand gründen,
keine Häuser kaufen, keine Haushaltsgeräte und Möbel. Die Regierung misst eine
geringe Inflation, indem sie die Inflation nicht misst, und sie
misst geringe Arbeitslosenzahlen, indem sie die Arbeitslosigkeit nicht misst.
Die Finanzmärkte sind manipuliert und trotz steigender Nachfrage wird der
Goldpreis gedrückt, indem auf dem Futures-Markt ungesicherte Leerverkäufe
getätigt werden. Es ist ein Kartenhaus, das länger stehengeblieben ist, als ich
es für möglich gehalten hätte. Offensichtlich kann es überdauern, bis der Rest
der Welt aufhört, den US-Dollar als Leitwährung zu nutzen.

Als das Imperium Europa in den Konflikt mit Russland hineinzog, hat es Europa
möglicherweise zu stark belastet. Sollte beispielsweise Deutschland aus der NATO
ausscheren, würde das Imperium kollabieren, genauso wenn Russland clever genug
wäre, Griechenland, Italien und Spanien zu finanzieren und dafür im Gegenzug zu
verlangen, dass sie Euro und EU aufgeben. Das wäre ein tödlicher Schlag für das
Imperium.

Alternativ könnte Russland Europa sagen: »Wir haben keine andere Wahl.
Nachdem sich Europa den USA bei dem Krieg gegen Russland angeschlossen hat,
müssen wir Atomwaffen auf die Hauptstädte Europas richten.«

The Saker: Russland und China haben etwas Einzigartiges
getan. Sie sind über das traditionelle Modell der Bündnispartnerschaft
hinausgegangen und haben vereinbart, gegenseitig voneinander abhängig zu werden.
Man könnte sagen, sie haben eine Symbiose vereinbart. Glauben Sie, dass die
Führer des Imperiums begriffen haben, was für ein umwälzendes Ereignis hier
gerade stattfindet, oder verschließen sie einfach ganz fest die Augen, weil
ihnen die Realität zu viel Angst macht?

Paul Craig Roberts: Der Russlandforscher Stephen Cohen sagt, es gibt schlicht
keinerlei außenpolitische Debatten. Nichts, keine Diskussionen. Ich denke, das
Imperium glaubt, Russland und China destabilisieren zu können. Das ist einer der
Gründe, weshalb Washington in Armenien, Kirgisien und Usbekistan an
Farbrevolutionen arbeitet. Washington ist fest entschlossen, den Aufstieg
anderer Mächte zu verhindern, und in seinem Größenwahn und seiner Arroganz
glaubt Washington womöglich sogar, damit Erfolg haben zu können. Schließlich
wurde doch Washington von der Geschichte ausgewählt.

The Saker: Sind Ihrer Meinung nach Präsidentschaftswahlen
noch von Bedeutung? Falls ja, wie sehen Ihre Hoffnungen für 2016 aus? Ich habe
sehr große Angst vor Hillary Clinton, die ich für eine außergewöhnlich
gefährliche und geradezu teuflische Person halte. Können wir angesichts der
Macht, die die Neokonservativen derzeit innerhalb der Republikanischen Partei
genießen, wirklich darauf hoffen, dass die Partei einen Kandidaten nominiert,
der nicht zu den Neokonservativen zählt?

Paul Craig Roberts: Von Bedeutung wäre eine Präsidentschaftswahl nur dann,
wenn der gewählte Präsident eine starke Bewegung hinter sich wüsste. Ohne diese
Bewegung verfügt der Präsident über keine unabhängige Machtbasis und kann
niemanden berufen, der seine Befehle befolgt. Präsidenten sind Gefangene. Reagan
hatte eine Art Bewegung hinter sich, gerade so viel, dass wir gegen den
Widerstand der Wall Street die Stagflation aus der Welt schaffen
konnten und dass wir gegen den Widerstand von CIA und
militärisch-geheimdienstlichem Komplex den Kalten Krieg beenden konnten. Hinzu
kommt, dass Reagan sehr alt war und aus einer ganz anderen Zeit stammte. Er ging
davon aus, dass ihm das Amt des Präsidenten viel Macht verlieh, und handelte
entsprechend.

The Saker:  Was ist mit den Streitkräften? Können Sie sich
vorstellen, dass ein Generalstabschef erklärt: »Nein, Mr. President, das ist
verrückt, das werden wir nicht tun!«? Oder erwarten Sie, dass die Generäle alle
Befehle befolgen, bis hin zu dem, einen Atomkrieg gegen Russland zu beginnen?
Hegen Sie die Hoffnung, dass das US-Militär eingreift und die »Irren« aufhält,
die derzeit im Weißen Haus und im Kongress an der Macht sind?

Paul Craig Roberts: Das US-Militär ist ein Geschöpf der Rüstungsindustrie.
Der ganze Sinn und Zweck des Generalwerdens besteht darin, sich für das Amt des
Beraters der »Verteidigungs«industrie zu qualifizieren oder es in den
Aufsichtsrat eines »Verteidigungs«unternehmens zu schaffen. Das Militär dient
als Art Altenteil, während die Generäle andernorts richtig Geld verdienen. Das
US-Militär ist durch und durch korrupt. Lesen Sie Andrew Cockburns Buch Kill
Chain
.

The Saker:  Wenn die USA tatsächlich vorsätzlich einen Kurs
eingeschlagen haben, der zum Krieg mit Russland führt, was sollte Russland da
tun? Sollte Russland zurückweichen und es hinnehmen, unterworfen zu werden, wenn
die Alternative in einem thermonuklearen Krieg besteht? Oder sollte sich
Russland wehren und damit die Möglichkeit eines thermonuklearen Krieges
akzeptieren? Wenn Russland sehr durchdacht und eindrucksvoll seine Macht unter
Beweis stellt - könnte das einen amerikanischen Angriff abwenden?

Paul Craig Roberts: Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich weiß es nicht.
Bevor er sich an der Vernichtung der Welt beteiligt, ist Putin meiner Meinung
nach Mensch genug, lieber zu kapitulieren. Aber Putin muss sich gegenüber
anderen in Russland verantworten und ich kann mir nicht vorstellen,
dass die Nationalisten eine Kapitulation akzeptieren würden.

Meiner Meinung nach sollte sich Putin auf Europa konzentrieren und Europa
deutlich machen: »Wir rechnen mit einem amerikanischen Angriff und haben in dem
Fall keine andere Wahl als Europa auszulöschen.« Putin sollte Europa ermutigen,
aus der NATO auszusteigen und damit einen Dritten Weltkrieg zu verhindern.

Weiter sollte Putin dafür sorgen, dass China begreift, dass es den USA ganz
genauso wie Russland als Bedrohung gilt, und dass die beiden Länder deshalb
Seite an Seite stehen müssen. Wenn Russland und China ihre Truppen in
Atombereitschaft hielten ... nicht auf der höchsten Stufe, sondern einer erhöhten,
die die Bedrohung durch Amerika verdeutlicht und der Welt diese Gefahr
verdeutlicht ... vielleicht ließen sich die USA dann isolieren.

Wenn die Presse in Indien, in Japan, in Frankreich und Deutschland, in
Großbritannien, in China und Russland berichten würde, dass Russland und China
sich fragen, ob sie als Opfer eines atomaren Präventivschlags der USA auserkoren
wurden, würde das vielleicht dazu führen, den Angriff zu verhindern.

In meinen vielen Interviews mit russischen Medien habe ich den Eindruck
gewonnen, dass man sich in Russland nicht der Wolfowitz-Doktrin bewusst ist. Die
Russen glauben, dass eine Art Missverständnis herrscht, was ihre Absichten
anbelangt. Die russischen Medien begreifen nicht, dass Russland schon deshalb
inakzeptabel ist, weil es kein amerikanischer Vasall ist. Die Russen glauben an
den ganzen westlichen Quatsch von »Freiheit und Demokratie«. Sie glauben, dass
es ihnen an beidem noch fehlt, sie aber Fortschritte erzielt haben. Anders
gesagt: Die Russen haben keine Ahnung, dass sie vernichtet werden
sollen.

The Saker: Woher stammt Ihrer Meinung nach der Hass, den so
viele Mitglieder der amerikanischen Elite auf Russland verspüren? Sind das
Überreste des Kalten Krieges oder gibt es andere Gründe dafür, dass die US-Elite
praktisch durch die Bank russophob ist? Selbst während des Kalten Krieges war ja
unklar, ob die USA antikommunistisch eingestellt waren oder antirussisch. Haben
die russische Kultur, die Nation oder die Zivilisation etwas an sich, das diese
Feindseligkeit auslöst? Und wenn ja, was ist es?

Paul Craig Roberts: Die Feindseligkeit gegenüber Russland geht zurück auf die
Wolfowitz-Doktrin:


»Unser erstes Ziel ist es, das Erstarken eines neuen Rivalen zu
verhindern
sei es auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion
oder andernorts
, der eine Bedrohung in der Größenordnung
darstellt, wie es die ehemalige Sowjetunion war. Diese zentrale Überlegung liegt
der neuen regionalen Verteidigungsstrategie zugrunde und erfordert es, dass wir
jede feindselige Macht daran hindern, eine Region zu dominieren, deren
Ressourcen unter konsolidierter Kontrolle für globale Macht ausreichen
würden.«

Während sich die USA auf ihre Kriege im Nahen Osten konzentrierten, baute
Putin Russland wieder auf und verhinderte, dass Washington wie geplant in Syrien
einmarschierte und den Iran bombardierte. Damit geriet das »erste Ziel« der
neokonservativen Doktrin in Gefahr: Russland musste auf Kurs gebracht werden.
Das ist der Ausgangspunkt für Washingtons Angriffe auf Russland. Die abhängigen
und gefangenen amerikanischen und europäischen Medien käuen einfach die Mär von
der »russischen Bedrohung« für eine Öffentlichkeit wieder, die ahnungslos und
uninformiert ist.

Russlands Kultur dient auch als Reizpunkt - die christlichen
Moralvorstellungen, die Achtung vor Gesetz und Menschlichkeit, das Setzen auf
Diplomatie anstelle von Zwang, die traditionellen gesellschaftlichen Werte −,
aber das ist nur ein Nebenpunkt. Russland wird gehasst, weil Russland (genau wie
China) ein Gegengewicht zur einseitigen Macht Washingtons ist. Dieses
Gegengewicht ist es, das zum Krieg führen wird.

Wenn die Russen und die Chinesen nicht damit rechnen, dass Washington einen
atomaren Präventivschlag gegen sie führt, dann werden sie vernichtet werden.

Microchips in Geldscheinen

24.03.2015 05:10

Seit einiger Zeit gibt es neue Eurobanknoten. Nun sollte der kluge Bürger nach dem warum fragen, wenn etwas geändert wird. Nun, nach offizieller Propagandberichterstattung dienen diese neuen Banknoten der Fälschungsicherheit. Der dumme Bürger glaubt das auch und Thema ist erledigt. Da ich diesen Blog aber nicht wegen dem "dummen Bürger" erstellt habe, sondern deshalb um Menschen zu informieren, die sich Gedanken machen und versuchen Dinge positiv zu gestalten (verändern), gibt es hier ein paar Informationen.

Welche Geldscheine sind also von Fälschungen betroffen und warum erneuert man gerade als ersters den 5€ Schein? 

Das sagt Wikipedia: Im ersten Halbjahr 2004 waren die häufigsten Fälschungen in Deutschland 50-Euro-Noten (43,6 %), gefolgt von 20-Euro- (28,2 %) und 100-Euro-Noten (21,3 %). Am seltensten wurden falsche 500-Euro-Noten (0,4 %) entdeckt. Insgesamt sind im Jahr 2004 in der gesamten Eurozone etwa 594.000 Fälschungen aufgetaucht, 2005 waren es 579.000 und 2006 565.000, womit die Anzahl der Fälschungen rückläufig ist.[17] In Deutschland sank die Zahl der registrierten Fälschungen in den letzten Jahren von 80.583 (2004) auf 40.204 (2007) gefälschte Euro-Scheine.[18] In der Einführungsphase des Euros wurde sogar mehrmals versucht, falsche 300- und 1000-Euro-Noten (die es als echtes Geld gar nicht gibt) in Umlauf zu bringen, was in einigen Fällen tatsächlich gelang. Im Jahr 2006 war hingegen die 20-Euro-Note mit 36 % die am meisten gefälschte. Die nach Stand 2010 meist gefälschte Banknote ist mit 59 % die 50-Euro-Note.

Warum also als ersters der Fünf-Euro-Schein? Der Fünf-Euro-Schein ist ein Schein mit hoher Umlauffrequenz und einer hohen Umlaufmenge. Und er wird von allen Bevölkerungsgruppen verwendet. Mit eingearbeiteten Mircochips lassen sich die Menschen noch besser überwachen, das langfristige Ziel gewisser "Eliten". Jeder dieser Chips hat eine eigene Identifikationsnummer. Es lässt sich perfekt überwachen von wo noch wo das Geld fließt. Man kann also viel über Netzwerke erfahren, wer mit wem Kontakt hatte. Wer mit wem in Verbindung steht.

Die vollständigen und genauen Ziele kennen natürlich nur die Insider, wie überall.

Lösungsvorschlag: Das neue Geld kurz mit niedriger Temperatur in die Mikrowelle, das zerstört die Microchips. Das gleiche ist übrigens mit Reisepässen zu tun, wenn man der Überwachung entgehen will.

Polio in Syrien oder weit finsterere Absichten?

F. William Engdahl

Mit Polio habe ich einige Erfahrung. Zwei Tage vor meinem fünften
Geburtstag stellte ein Arzt in Minneapolis bei mir die Diagnose Polio. Erst
Jahrzehnte später erfuhr ich, dass es keine Polio, Poliomyelitis oder
Kinderlähmung - wie sie auch genannt wurde - war. Es war kurz nach dem Zweiten
Weltkrieg. Ein paar Jahre später kamen Jonas Salk und der Polioimpfstoff, und
die Welt glaubte, mit diesem Impfstoff und der Sabin-Variante sei Polio
ausgerottet worden. In Wirklichkeit war und ist Polio weder eine
»Viruskrankheit«, noch wurde sie durch die Impfstoffe von Salk oder Sabin
ausgerottet.



Die Symptome, die den Namen »Polio« erhielten, waren schon mehrere Jahre
zurückgegangen, bevor der Impfstoff erfunden wurde und Salk den Rückgang auf
seinen Impfstoff zurückführte, der 1955 auf den Markt gekommen war. Die Symptome, die »Polio« genannt wurden, kamen von einem Team an
der Rockefeller University aus dem Jahr 1910. Diese Symptome wurden
aufgeführt als Fieber, schwere Kopfschmerzen, Nackensteife und Schmerzen in
Rücken und tiefer Muskulatur. Ziemlich vage.

Fieber und solche Symptome können bei einem kleinen Kind viele verschiedene
Ursachen haben, beispielsweise, wenn es von jemandem vergewaltigt wird, von dem
es glaubte, geliebt zu werden, oder durch andere Traumen. Es heißt, es habe nach
dem Zweiten Weltkrieg eine Welle von innerfamiliären Vergewaltigungen gegeben,
als die Soldaten mit ihren traumatischen Erfahrungen heimkamen. Es kam gelegen,
den Anstieg solcher Symptome als »Polio« zu bezeichnen und eine landesweite
Kampagne in den Medien zu lancieren, die Anfang der 1950er Jahre den meisten
Amerikanern genauso viel Angst einjagte wie Joe Stalin und der Kommunismus. Die
Pharmaindustrie erhielt einen gewaltigen Schub und heute werden schon
Neugeborene in den ersten Wochen ihres Lebens mehrfach geimpft, und zwar mit
Präparaten, die, wie dokumentiert ist, keine Virusinfektion verhindern, sondern
die Geimpften schwächen, krankmachen, und die in einigen tragischen Fällen
Autismus auslösen oder sogar zum Tod führen.


Die Rockefeller University in New York hatte schon 1910 damit begonnen, an Kindern mit den Symptomen, die später als Polio formalisiert wurden, herumzuspielen. Simon Flexner, der erste Direktor des Rockefeller Institute for Medical Research, des Vorläufers der Rockefeller University, hatte die Symptome produziert, die später »Polio« genannt wurden. Und zwar in einem Rhesusaffen, der die Krankheit dann an andere weitergab. Flexner war ein enger Freund und Berater von John D. Rockefeller jun., Sohn des Gründers von Standard Oil. Albert Sabin, der Schöpfer des Sabin-Polioimpfstoffs, kam von der Rockefeller University. Experimente mit ungetesteten Versionen des Polioimpfstoffs wurden bereits mit körperlich oder geistig behinderten Heimkindern oder in Puerto Rico durchgeführt, jener Menschenversuchs-Plantage der Rockefeller-Familie.

Seit dieser Zeit stehen die Rockefellers, die zu den finanziellen
Unterstützern der Eugenik zählen, im Zentrum der Entwicklungen um das, was als
»Polio« bezeichnet wurde, und den entsprechenden »Impfstoff«.

Die Eugenik war eine betrügerische Sozialtheorie, wonach eine »bessere
Gesellschaft« geschaffen werden könnte, indem »unerwünschte« menschliche
Blutlinien ausgelöscht und die erwünschten Typen wie die der Rockefellers,
DuPonts oder ähnliche, gefördert würden. Bis zum heutigen Tag ist Eugenik die
Leitideologie der sehr reichen, lieblosen amerikanischen Oligarchen, Bill Gates
und David Rockefeller eingeschlossen. Bis heute sind die wichtigsten
Unterstützer der kriminellen Aktivitäten der
UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO) und deren Schwindel um
die Schweinegrippen-Pandemie die Rockefeller-Stiftung und die Bill & Melinda Gates Foundation.

Gates, GAVI und
Murder Inc.

Vor einigen Jahren brachte die Bill & Melinda Gates Foundation
zusammen mit der Rockefeller-Stiftung, der Weltbank, UNICEF, der
WHO und einer Gruppe von Pharmafirmen - alle vereint in einem Bund namens »GAVI« - in großem
Stil Polioimpfungen zunächst nach Indien. GAVI: Die Impfallianz wurde
2000 von der Gates-Stiftung als »öffentlich-private Partnerschaft« ins Leben
gerufen, um ärmere Entwicklungsländer ins Fadenkreuz der
Big-Pharma-Impfstoffindustrie zu bringen, was ihnen
sonst erspart geblieben wäre. Genauso wie die Rockefellers ist auch Bill
Gates ein glühender Promoter der Eugenik.

Gates, die Rockefellers und die WHO mit ihren Partnern bei Big
Pharma brachten die indische Regierung dazu, circa acht Milliarden Dollar ihrer
geringen Mittel, aufgestockt um einen winzigen Betrag von
GAVI-Partnern, für die Impfung der Kinder in Indien aufzubringen.

Das Resultat?

Die Schlussfolgerung eines Artikels aus dem Indian Journal of Medical
Ethics
aus dem Jahr 2012 lautete: »Zusätzlich gab es 2011 insgesamt 47 500
neue Fälle von NPAFP. Klinisch von einer Polio-Lähmung nicht zu unterscheiden,
aber doppelt so oft mit tödlichem Verlauf, war die Häufigkeit von NPAFP direkt
proportional den verabreichten Dosen des oralen Polioimpfstoffs. Obwohl diese
Daten im Rahmen des Polio-Beobachtungssystems erhoben wurden, gab es keine
Untersuchung.« Stattdessen erklärten Gates und Co. Indien für
»Polio«-frei.

Sie ignorierten die Tatsache, dass ihre »Polio«-Impfstoffe 48 000 indische
Kinder umbrachten oder lähmten, weil die WHO-Definition von Polio ihnen
die Wortverdreherei ermöglichte. »NPAFP« ist die Abkürzung für »non-polio acute
flaccid paralysis« (»non-Polio akute schlaffe Lähmung«). Der
medizinisch-industrielle Komplex versteht es meisterhaft, Namen zu erfinden.
Durch die Bezeichnung »non-Polio« definieren sie Polio als in Indien
ausgerottet. Doch ihre Impfstoffe bringen für Zehntausende Kinder Lähmung oder
Tod. Nach der WHO-Semantik verursachten die GAVI-Impfstoffe
keinen einzigen Fall von »Polio«. Sie verursachten 48 000 Fälle einer viel tödlicheren
und folgenreicheren Erkrankung, der akuten schlaffen Lähmung, die, wie sie
selbst zugeben, klinisch nicht von Polio zu unterscheiden ist und direkt
proportional zu den verabreichten Polio-Impfdosen auftrat.

Ein ähnliches Phänomen wurde zur gleichen Zeit im Nachbarland Pakistan
beobachtet. 2011 berichtete die Zeitung Pakistan Tribune: »Eine
staatliche Untersuchung hat ergeben, dass Polioimpfstoffe für Kleinkinder, die
von der Global Alliance for Vaccination and Immunisation
[GAVI]
bezahlt werden, in Ländern der Region, auch in Pakistan, Tod und
Behinderungen verursachen. Die offiziellen GAVI-Vertreter Jeffrey
Rowland und Dan Thomas aus Genf wurden per E-Mail kontaktiert, antworteten
jedoch nicht.« GAVI steuerte nur 7,8 Prozent der Kosten für die
Massenimpfung in Pakistan bei, die insgesamt 26 Milliarden Rupien betrugen.

In der Tribune hieß es weiter: »Pakistan wird aus eigener Kasse 24,2
Milliarden Rupien bezahlen für den Kauf innovativer ungenutzter Impfstoffe, die
viel teurer sind als gleichwertige Impfstoffe.« Schätzungen zufolge brachte das
Polio-Impfprogramm von Gates, Rockefeller und WHO in Pakistan 10 000
Kinder um, weitere Zigtausend wurden gelähmt. Jetzt richtet sich die
Aufmerksamkeit auf eine weiteres US-Kriegsgebiet: Syrien.

Polio in Syrien?

Seit 20 Jahren ist Syrien poliofrei. Doch seit 2013, nach ihrem kriminellen
Unterfangen in Pakistan und Indien, erklärt die WHO, in Syrien komme es
zu Polio-Ausbrüchen, und wirft Präsident Assad vor, keine Impfteams ins Land zu
lassen - die alten aus Pakistan, durchsetzt von CIA-Agenten.

Die »Polio«, die sich im kriegszerstörten Syrien ausbreitet, wo CIA,
Pentagon und deren Agenten wie IS und die CIA-finanzierte Opposition
Häuser zerstört und Millionen zu Flüchtlingen gemacht haben, ist durch
Impfstoffe verursacht, genauso wie in Indien und Pakistan. Die Polio in Syrien
ist eine »von Impfstoffen hergeleitete Polio«,
spezifisch derselbe Stamm, der in Indien und Pakistan die »non-Polio schlaffe
Lähmung« auslöste, die zeitgleich mit der Massenimpfung mit dem oralen
Sabin-Impfstoff von GAVI auftrat. Der Impfstoff stammt von dem oralen
Polioimpfstoff ab, den Sabin, der ehemalige Forscher der Rockefeller
University,
entwickelt hat und der ein abgeschwächtes oder aktives
Poliovirus plus unbekannte Adjuvantien oder Wirkverstärker enthält, die die Pharmafirmen nicht preisgeben.

Syriens Ministerin für soziale Angelegenheiten Kinda al-Shammat: »Das Virus
hat seinen Ursprung in Pakistan, es wird von den Dschihadisten, die von dort
kommen, nach Syrien gebracht.«

Vor Kurzem entdeckte der Verband katholischer Ärzte in Kenia in einem
Tetanus-Impfstoff ein Antigen, das Missgeburten auslöst. Der Impfstoff wird von
der Weltgesundheitsorganisation und UNICEF an 2,3 Millionen Mädchen und
Frauen verabreicht. Seit 1972 arbeitet die Rockefeller-Stiftung insgeheim mit
der WHO und verschiedenen Pharmafirmen zusammen an der Finanzierung
eines WHO-Programms zur »Fortpflanzungsgesundheit«. Sie entwickelten
einen neuartigen Tetanus-Impfstoff.

Laut einem Bericht des Global Vaccine Institute führte die
WHO Anfang der 1990er Jahre die Aufsicht über Tetanus-Massenimpfungen
in Nicaragua, Mexiko und den Philippinen. Die römisch-katholische
Laienorganisation Comité Pro Vida de México wurde misstrauisch über die
Motive hinter dem WHO-Programm. Bei Tests verschiedener Ampullen des
Impfstoffs fand sie - genauso wie heute in Kenia - dasselbe humane
Choriongonadotropin oder hCG. Es erschien ihnen seltsam in einem Impfstoff, der
Menschen nach einer Verletzung durch einen rostigen Nagel oder nach Kontakt mit
bestimmten Bakterien im Boden vor Wundstarrkrampf schützen sollte. Tetanus ist
zudem ziemlich selten, warum also eine Massenimpfung und nur für Frauen?

hCG ist ein natürliches Hormon, das zum Erhalt einer Schwangerschaft
erforderlich ist. Doch in Kombination mit dem Träger des Tetanus-Toxoids
stimuliert es die Bildung von hCG-Antikörpern, sodass die Schwangerschaft bei
einer Frau nicht weitergeht, eine Form versteckter Abtreibung.

Das Muster ist klar. Die globale Agenda der Rockefellers, Gates, Clintons,
Bushs und ihrer schwerreichen, lieblosen Freunde ist die rassistische Ausrottung
nicht-weißer Bevölkerungen, Völkermord. Zu ihren bevorzugten Instrumenten zählen
Kriege von Afghanistan über Pakistan bis nach Libyen, Syrien und in die Ukraine.
Oder selektive Massenimpfungen in kriegsgeschüttelten Ländern. Oder CIA
und Mossad werden beauftragt, falsche islamische »Dschihad«-Terroristen
zu schaffen, die töten und verstümmeln und Washington den Vorwand für einen
»Krieg gegen den Terror« liefern. Nur leider scheitern ihre Strategien in
jüngster Zeit. Schlechte Nachrichten für die Oligarchen, aber gute Nachrichten
für den verbleibenden vernünftigen Rest der menschlichen Gattung.


Russland, US-Sanktionen und dumme CIA-Ölkriege

F. William Engdahl

 

Die jüngsten Schlagzeilen berichten über den dramatischen Absturz des russischen Rubels gegenüber Dollar und Euro. Der Ölpreis schwankt weltweit um 57 Dollar für das Barrel, Ende August lag er noch bei über 100 Dollar. Die Ölminister der OPEC lehnen eine Stabilisierung der Preise ab. Der Handel mit russischen Rubel muss Mitte Dezember ausgesetzt werden.

 

 

 

Dann votiert der US-Kongress für eine weitere Runde von Wirtschaftssanktionen gegen Russland, die Präsident Obama nur noch unterschreiben muss. Schauen wir uns all diese Meldungen etwas genauer an, so lassen sie die große strategische Konfusion erkennen, mit der die westlichen Verbündeten, insbesondere die amerikanischen Oligarchen, verzweifelt nach Wegen suchen, ihre globale Macht zu erhalten.

 

Ich benutze manchmal das anschauliche Adjektiv »dumm«, wenn ich über das Handeln von Menschen spreche, die wir normalerweise für alles andere als dumm halten. »Böswillig«, »übel«, sogar »satanisch«, das sagt man, aber nicht »dumm«. Doch mir erscheint die Beschreibung »dumm« immer mehr angemessen. Tatsächlich ist es ihre Dummheit, die sie in ihrer Sucht nach Macht nicht in der Lage sein lässt, die globalen Folgen ihrer Taktik oder Strategie zu erkennen.

 

Wenn wir Intelligenz definieren als die Fähigkeit, zu verstehen, wie alles in unserem Universum miteinander zusammenhängt, dann können wir alle diejenigen dumm nennen, die trotz ihrer großen Mittel und Zugang zu den besten Köpfen nicht in der Lage sind, die Welt anders als durch ihren Tunnelblick zu betrachten.

 

Von 1946 bis 1990 stabilisierte der Kalte Krieg ihre imperiale Weltmacht über Westeuropa, die Dritte Welt, Japan und Asien. Mit dem Ende jenes Kalten Krieges wurde diese Macht dramatischuntergraben, weil nun neue Kräfte wie China und Russland und sogar der Iran ihre souveränen Rechte in der Welt einfordern.

 

Wir können uns ihre Reaktion vorstellen: »Lass‘ uns doch zu dem zurückkehren, was damals funktioniert hat. Starten wir doch einen neuen Kalten Krieg oder sogar Schritt für Schritt einen neuen unkonventionellen globalen Krieg und erobern wir unser amerikanisches Jahrhundert, unser ›Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert‹, wie es Dick Cheney und Freunde nennen, ›zurück‹.«

 

Jetzt versuchen sie eine Neuauflage ihrer 1986 erfolgreichen Strategie, über Saudi-Arabien den Ölpreis in den Keller zu treiben und damit Putin oder Maduro in Venezuela zu stürzen und den Iran auf den Kopf zu stellen – das besagen fundierte Berichte des zuverlässigen Washingtoner Politforschers Wayne Madsen.

 

1986 überredete der damalige US-Vizepräsident George H. W. Bush, Vater von George W., gemeinsam mit Außenminister George Shultz und anderen Riad – genauso wie es John Kerry bei seinem Treffen mit König Abdullah im September 2014 tat – zu einem »umgekehrten Ölschock«, der zum Zusammenbruch der überlasteten Sowjetunion führte. »Wenn es 1986 funktionierte, warum dann nicht auch 2014?« denken einige Leute in Washington.

 

Die Rolle der CIA und der Ölpreis-Selbstmord

 

Wie Madsen, ein ehemaliger Angestellter der NSA mit guten Verbindungen zu verschiedenen Fraktionen der Washingtoner Intelligence Community, schreibt, waren es CIA-Chef John Brennanund CIA-Agenten innerhalb der staatlichen saudi-arabischen Ölgesellschaft Aramco, die eine diabolische Strategie entwickelten, Saudi-Arabien und Kuwait den Weltmarkt mit Rohöl überschwemmen zu lassen und Wall-Street-Banken wie Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Citigroup mit gehebelten Short-Futures für Rohöl die restliche schmutzige Arbeit zu überlassen.

 

Ich kann zwar Madsens Behauptung nicht bestätigen, dass die Flutung der Märkte durch Saudi-Arabien mindestens noch fünf Jahre andauern werde und die saudische Förderung danach einbreche, weil die CIA Aramco gegen den Rat von Ölingenieuren bei Schlumberger und anderen ausländischen Öldienstleistungsgesellschaften überredeten, keine Salzwasser-Injektion anzuwenden. Dass aber Brennan – den Leute, die ihn kennen, als »Primitivling« beschreiben – bereit war, die Saudi-Strategie gegen Putin einzusetzen, ist völlig plausibel.

 

Es gibt nur ein Problem: Die brillante Strategie ist letztendlich dumm, weil sie nicht nur die russischen Öleinnahmen und den Rubel in den Kollaps treibt, sondern auch die amerikanische Ölindustrie und damit mehrere Hundert Milliarden Dollar für geplante Energieinvestitionen weltweit.

 

 

 

 


Offizielle Stellungnahme des Europäischen Steuerzahlerbunds (TAE) zur
Schweizer Volksabstimmung zur »Gold-Initiative« am 30.11.2014

Redaktion

Die Produktion von unglaublichen Mengen neu »gedruckten« Buchgelds durch die EZB und die Schuldenverschiebung via Target-2 tun in der Euro-Zone alles, um den Euro zu schwächen, die nationale Finanzhoheit der einzelnen Euro-Staaten zu eliminieren und die ehemals leistungsfähige Kasse Deutschlands zugunsten der schwachen Euro-Staaten zu plündern.

Der »Euro-Friede« wird nun angeblich und ausgerechnet durch die lieben
Eidgenossen und deren Volksbegehren (am 30.11.2014) zum Gold (Gold-Initiative) gestört. Was ist da los, wie lautet die Vorgeschichte?

Die von uns auf www.stop-esm.org häufig geschilderten chaotischen
politischen und finanziellen Verhältnisse der Euro-Zone (und der USA)
untergraben ebenso zwangsläufig wie fortwährend die Kaufkraft des Euro und
stärken dadurch den Franken (relative Aufwertung). Ein starker Franken ist,
allen Unkenrufen zum Trotz, gut für die Schweizer, denn er sichert ihren
Lebensstandard und sie können für gute Arbeit im Ausland billiger einkaufen (Importe).

Andererseits ergeben sich durch den stets schwächelnden Euro unstreitig
Probleme im grenznahen Bereich, für den Tourismus und Teile der Exportindustrie
(deren importierte Vorprodukte sich allerdings mit starkem Franken auch
verbilligen!). Anstatt nun aber die einheimische Produktion zu verbilligen, zu
rationalisieren und zu optimieren, um trotz starkem Franken konkurrenzfähig zu
bleiben (wie dies die Schweiz und Deutschland trotz starker Währungen
jahrzehntelang vorexerziert haben), hat die Schweizer Nationalbank SNB einen
anderen Weg eingeschlagen. Am 06.09.2011 verkündigte sie - unseligem Zeitgeist
folgend - den unbegrenzten Verkauf von Franken gegen
Devisen (meist Euro/deutsche Staatsanleihen) um so den
magischen Mindestkurs von 1,20 Franken pro Euro zu »verteidigen«.

»Gegenwärtig sei der Schweizer Franken massiv überbewertet«, verlautbarte
seinerzeit die SNB. Dies war jedoch eine fatale Fehlentscheidung, denn die
»gegenwärtige Überbewertung« hält nun schon seit über drei Jahren an; und so hat
die SNB zur Verteidigung dieser unsinnigen Grenze für 470 Milliarden Schweizer Franken verschiedene
Fremdwährungen/Devisen aufgekauft, überwiegend in Euro gehandelte Papiere. Man hat also
gute Schweizer Franken in schwächelnde Währungen getauscht und
diese rumoren nun unheildrohend und überschwer in der SNB-Bilanz.

Im Vergleich dazu beträgt der Bundeshaushalt der Schweiz rund
65 Milliarden Schweizer Franken
, während sich die Gesamtschulden der Schweiz auf ca. 211 Milliarden Schweizer Franken belaufen.i
Damit metastasieren die Devisenzwangskäufe der SNB zur Verteidigung der
1,20-Grenze zu einem gigantischen Problem der Schweiz, das sich mit jeder
zusätzlichen Milliarde potenziert.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Bäckerei und einer ihrer Großkunden
würde Ihnen mitteilen, er habe finanzielle Probleme und könne die Preise für
Ihre Semmeln nicht mehr bezahlen. Sie haben jetzt verschiedene Möglichkeiten:

a) Sie produzieren Ihre Semmeln kostengünstiger und fahren
in der Belieferung fort,

b) Sie beliefern den Kunden nicht mehr oder backen kleinere
Brötchen oder

c) Sie gewähren Ihrem Kunden unbegrenzten Kredit, indem Sie
seine schwache Währung akzeptieren und er so zu alten Preisen einkaufen
kann.

Das ist der Weg, den die SNB gewählt hat und dem die politische Klasse und
der mediale Mainstream der Schweiz zustimmte. Es ist der Weg zur Überwältigung
und Plünderung der Schweiz.

So führen die massiven Devisenaufkäufe der SNB direkt in den Abgrund. Sie
sind kaufmännisch töricht und politisch tödlich. Kleinen privilegierten Gruppen
entsteht ein Nutzen, das gesamte Schweizer Volk aber wird massiv Schaden
erleiden. Auf Dauer ist die 1,20-Grenze gegen den ständig schwächelnden und
künstlich ernährten Euro-Raum ohnehin nicht zu halten. Und was dann?

Wenn nun der SNB-Präsident Jordan warnt, die Gold-Initiative sei »unnötig und
gefährlich«, dann ist das nur ein weiterer durchsichtiger Versuch, den nun
offensichtlichen Fehler der Einführung des 1,20-Mindestkurses zu vertuschen.
Denn gute Franken zum Fenster hinausschmeißen kann jeder,
dazu braucht man nicht die SNB. Ebenso unsinnig war ja auch der Verkauf von 1550
Tonnen Gold durch die SNB in den Jahren 2000 bis 2008.ii

Das Gold gehörte den Schweizer Bürgern. Die Verkäufe erfolgten überwiegend zu
Tiefstpreisen, das Gold wurde praktisch verschleudert. Der von der SNB den
Schweizer Bürgern zugefügte Schaden beläuft sich auf knapp 40 Milliarden
Schweizer Frankeniii,
also rund 61 Prozent des Schweizer Bundeshaushalts 2014. Die Zentralbank scheint
seither nicht klüger geworden zu sein. Es liegt doch auf der Hand: Die Schweiz,
deren Nationalbank schwächelnde Fremdwährungen/Devisen in fast achtfacher Höhe
des Bundehaushalts aufgekauft hat (mit ständig steigender Tendenz!) muss viel,
viel Glück haben, um irgendwann diese Devisenbestände ohne gigantische Verluste
wieder loszuwerden.

Letztlich ist das nur denkbar, wenn die Schweiz in ihrer wirtschaftlichen
Leistungskraft unter das Durchschnittsniveau der Euro-Zone absacken sollte, was
den Schweizern kaum gefallen dürfte! Durch die hochriskanten Devisenaufkäufe der
SNB verfängt sich die Schweiz zusehends in den gierigen Tentakeln der
Finanz-Eurokraken, aus denen es am Ende kein Entkommen geben wird.

Und gigantische Verluste bedeuten hier zum Schluss noch etwas ganz anderes:
Nämlich Verlust der Schweizer Souveränität als Nationalstaat und Eingliederung
der Schweiz in die Euro-Zone! Die Initiatoren der »Gold-Initiative« (hier ein Video-Link) haben diese Gefahren erkannt und wollen
damit sowohl der SNB die notwendigen Zügel anlegen wie auch die Freiheit der
Schweiz verteidigen. Auch vor Jahrhunderten, als sich die Schweiz ihre Freiheit
erkämpfte und diese später ruhmvoll gegen den mächtigen Burgunderherzog
verteidigte, war die Stimmung schwankend. Dennoch hat sich im Ergebnis der
Volkswille durchgesetzt, die Schweiz blieb ein freies Land.

Heute werden Nationen durch Währungskriege und Stimmzettel vernichtet oder
aufgegebeniv.
Die Schweiz ist vielen ein Dorn im Auge: Wie Deutschland ist sie ein attraktives
Angriffsziel schon wegen des Wohlstands ihrer Bürger. Ferner ist der Schweizer
Franken, wie auch Gold, ein höchst unangenehmer Vergleichsmaßstab für die
Stabilität anderer Währungsräume, speziell der Euro-Zone. Die Schwächung bzw.
Beseitigung des Franken liegt deshalb im zentralen Interesse der weltweit
operierenden Hochfinanz, die zur Erhaltung und Mehrung ihrer Macht seit
Jahrzehnten die Fäden des Papiergeldes zieht, die Presse beherrscht und
systematisch Golddrückung betreibt.

Die Verpflichtung der jeweiligen nationalen Zentralbank, (Bürger-) Gold
körperlich in ausreichenden Mengen in den eigenen, inländischen Tresoren
aufzubewahren und dem Volk hierüber jährlich detailliert Rechenschaft abzulegen,
steuert der Gold- und Papiergeldmanipulation entgegen und ist damit ein Gebot
der finanziellen Stabilität und Sicherheit eines jeden freien
Staates im Interesse seiner Bürger.

Dass solche Kontrollen dem Vorstand einer SNB und BuBa nicht schmecken, ist
verständlich. Sie wollen unantastbare Götter in ihrem kleinen Himmel sein. Wer
lässt sich schon gerne vom Volk kontrollieren. Dennoch: Mit der Stimme »JA zur
Schweizer Goldinitiative« wird dieses Ziel erreicht und gleichzeitig wird es
sich die SNB zukünftig dreimal überlegen, weiterhin schwache Währungen
aufzukaufen, wenn sie gleichzeitig 20 Prozent Gold (nicht Goldzertifikate)
erwerben muss.

Unsere Organisation hat schon vor Jahren zusammen mit Peter Boehringer die deutsche Initiative www.gold-action.de
»Holt unser Gold heim« gegründet, die unabhängig, aber zeitgleich mit der
»Gold-Initiative« in der Schweiz entstanden ist. Wir kennen also das Goldthema
seit langer Zeit genau. Es geht bei der »Goldabstimmung« der Schweizer
Bevölkerung um zwei elementare Dinge:



  1. Um solides Finanzgebaren des Schweizer Staates durch klare
    Kontrolle der SNB.


  2. Um die Verteidigung der Schweiz als Nationalstaat
    schlechthin.

Deshalb ist für uns sonnenklar, dass es im ureigenen Interesse (fast) jedes
Schweizers liegt, mit

JA zur
Gold-Initiative

zu stimmen. Missachten Sie als Schweizer alle abratenden Beschwörungen der
SNB, verschiedener Parteigrößen, diverser »besorgter Ökonomen«, des medialen
Mainstreams usw.: Diese handeln in der von Partikularinteressen gesteuerten Absicht, den freien
Bürgerwillen und das Volksinteresse der Schweiz gezielt zu untergraben.

Aber was soll als Entscheidungsmaßstab gelten? Stellen Sie sich einfach vor,
Sie müssten kurzfristig zur Absicherung Ihrer Familie für drohende Zeiten ein
privates Depot anlegen. Würden Sie dort, wie es die Schweizer Nationalbank
macht, überwiegend Papiergeld in Form der Euro-Fremdwährung einlagern oder doch
lieber den vertrauten Schweizer Franken und einen guten Teil in Gold, wie dies
bewährte Tradition ist? Je nachdem, wie Sie diese Frage spontan beantworten,
sollten Sie bei der Gold-Initiative abstimmen.

Liebe Schweizer, unsere Meinung ist folgende:

Sie verteidigen mit dem Stimmzettel und Ihrem JA zur Goldinitiative die
Freiheit der Schweiz, wie dies früher Ihre Vorfahren unter Einsatz des Lebens
mit dem Schwert in der Hand getan haben. Sie sollten nicht das Erbe Ihrer
Vorfahren verraten. Denken Sie an Ihre Kinder bzw. Ihre Familie und handeln Sie
wie vernünftige Bürger, die sich von keiner Obrigkeit gängeln und von keiner
Presse täuschen lassen - wie echte Schweizer und Schweizerinnen eben!

Rolf von Hohenhau

Taxpayers Association Europe

(Präsident)

P.S. Bitte weiterhin www.stop-esm.org zeichnen. Auch Schweizer sind
willkommen!


Fußnoten:

i
Entwicklung der Höhe der Staatsverschuldung der Schweiz

ii
Von 2000 bis 2005 verschleuderte die SNB 1300 Tonnen Gold. Weitere 250 Tonnen
wurden 2007 bis 2008 verkauft.

iii
Nach anderer Rechnung auf bis zu 60 Milliarden Schweizer Franken.

iv
Jüngstes Beispiel: Schottland


Meine Meinung dazu: Statt wertloser Devisen (deren Wert verringert sich garantiert) könnten und sollten die Schweizer bzw. ihre SNB besser Gold kaufen und/oder ihre Staatsschulden mit dem zusätzlich geschaffenen Geld zurückzahlen. Spekulationen warum die SNB offensichtlich schädliche Geldpolitik für die Schweizer betreibt überlasse ich anderen, aber ich denke, dass hier Konzerninteressen eine große Rolle spielen. Bei einem zu höhen Franken wird es schwierig gewisse Güter im Ausland zu verkaufen, weil sie dann sehr teuer sind. Doch sollte es meiner Meinung nach möglich sein den Franken auch so zu drücken, indem, wie schon gesagt, die neu geschaffenen Geldmengen in reale Güter investiert werden (z.B. Goldankauf). Die erhöhte Geldmenge sollte automatisch den Wert des Franken wieder sinken lassen.  



Russland wird wegen des Petrodollar dämonisiert und mit Sanktionen belegt

Alexander Clackson

 

Was haben der Irak, Libyen, Syrien, der Iran und Russland gemein? Sie alle sind in der einen oder anderen Form Opfer amerikanischer Aggression geworden – sei es durch militärische Angriffe oder durch Wirtschaftssanktionen. Als Vorwand für die feindseligen Handlungen gegenüber diesen Ländern bediente sich Washington gerne bei moralischen Gründen, etwa »Schutz von Zivilisten« oder »Förderung der Demokratie«. Aber dabei handelt es sich nur um ein Märchen und Heuchelei Amerikas und seiner Regierung, die in aller Welt Diktatoren unterstützt und die ihrerseits die Menschenrechte mit Füßen tritt.

Der wahre Grund, weshalb diese Länder ins Visier Washingtons gerückt sind, ist das Petrodollar-System – eine ausgeklügelte Methode, die es Washington erlaubt, trotz eines Schuldenbergs von 17.000 Milliarden Dollar auch weiterhin Geschäfte zu machen. Amerikas wirtschaftliche Macht beruht zu nicht geringem Teil auf der Existenz des Petrodollars, denn er sorgt für kräftige ausländische Nachfrage nach der US-Währung. So können die USA gewaltige Schulden anhäufen, ohne zahlungsunfähig zu werden.

 

Die Anfänge des Petrodollars

 

Was macht den US-Dollar so einzigartig? Der Umstand, dass seit Anfang der 1970er-Jahre mit einigen wenigen Ausnahmen nur eine einzige Währung genutzt wurde, um auf dem Weltmarkt Erdöl zu kaufen und zu verkaufen: der US-Dollar. 1973 verhandelte die US-Regierung unter Präsident Richard Nixon mit Saudi-Arabien.

 

Das resultierende System wird gemeinhin als Petrodollar-Recycling bezeichnet. Vereinbart wurde damals, dass die Saudis ihr Öl ausschließlich in US-Dollar verkaufen und überschüssige Gewinne größtenteils in amerikanische Banken und Kapitalmärkte investiert werden würden. Der Internationale Währungsfonds IWF würde das Geld dann nutzen, um Ölimporteuren, die durch die steigenden Ölpreise in Schwierigkeiten gerieten, zu Krediten zu verhelfen. Kredit und Zinsen würden selbstverständlich wiederum in Dollar beglichen.

 

Formell besiegelt wurde die Vereinbarung im U.S.-Saudi Arabian Joint Commission on Economic Cooperation, einem bilateralen Wirtschaftsausschuss, den Nixons Außenminister Henry Kissinger 1974 ins Leben rief. 1975 wurde das System um den Rest der Opec-Staaten erweitert. Für die USA war dies ein enormer wirtschaftlicher Erfolg: So lange der Rest der Welt vom Öl abhängig ist und dieses Öl in US-Dollar bezahlt wird, wird es eine Nachfrage nach Dollar geben. Und es ist diese Nachfrage, die dem US-Dollar seinen Wert verleiht.

 

Opfer amerikanischer Invasionen wollten den Handel in Dollar einstellen

 

Bis zum September 2000 blieb das Petrodollar-System unangefochten, dann verkündete der irakische Präsident Saddam Hussein, er werde die Ölverkäufe seines Landes künftig in Euro statt in Dollar abwickeln. Um die Vorherrschaft des Dollar zu sichern, marschierten die USA 2003 im Irak ein. Kaum waren die Ölfelder unter amerikanische Kontrolle gebracht, wurden die Geschäfte wieder auf eine Abwicklung in Dollar umgestellt.

 

Im Februar 2009 wählte die Afrikanische Union den libyschen Anführer Muammar Al-Gaddafi zum Präsidenten. Er regte sofort an, einen panafrikanischen Staat mit einer einheitlichen Währung zu gründen. Diese neue Währung sollte es sein, die ihn letztlich sein Leben kostete.

 

Im März 2009 veröffentlichte die Afrikanische Union ein Dokument mit dem Titel »Hin zu einer afrikanischen Einheitswährung«. Auf den Seiten 106 und 107 dieses Papiers werden ausdrücklich die Vorzüge und die technischen Aspekte einer afrikanischen Zentralbank aufgeführt, die mit dem Goldstandard arbeitet. Auf Seite 94 heißt es explizit, der Schlüssel zum Erfolg einer afrikanischen Währungsunion bestehe darin, »eine einheitliche afrikanische Währung an den monetärsten aller Rohstoffe zu koppeln – Gold«. Ab 2011 wurde die CIA in Libyen aktiv und begann damit, militante Gruppen beim Sturz Gaddafis zu unterstützen. Die USA und Nato setzten eine Flugverbotszone durch und sorgten mit Luftschlägen für die Entscheidung in der Auseinandersetzung. Dass unter den Rebellen auch Al-Qaida-Kämpfer waren, ließ man dezent unter den Teppich fallen.

 

Im Februar 2014 wurde Russland zum nächsten Ziel der USA. Russland ist der zweitgrößte Ölexporteur der Welt und war Washington nicht nur auf diplomatischer Ebene ein Dorn im Auge, denn Moskau eröffnete 2008 nach zweijährigen Vorbereitungen eine Energiebörse, auf der Transaktionen in Rubeln und in Gold getätigt wurden. Außerdem arbeitete Moskau mit Peking daran, den Dollar komplett aus ihren gegenseitigen Handelsgeschäften zu verbannen. Und Russland ist dabei, eine Eurasische Wirtschaftsunion zu organisieren, zu der auch eine Einheitswährung gehören würde und die über ihren eigenen unabhängigen Energiemarkt verfügen soll.

 

Im Vorfeld der Krise in der Ukraine war das Land vor die Wahl gestellt worden: »Tretet der EU im Rahmen eines Assoziationsabkommens bei oder tretet der Eurasischen Union bei.« In Brüssel beharrte man darauf, dass nur das eine oder andere ginge, die Ukraine würde nicht beiden Bündnissen beitreten können. Russland dagegen erklärte, man habe überhaupt kein Problem damit, wenn die Ukraine beides tue. Präsident Janukowitsch entschied sich für das russische Angebot. Als Reaktion darauf wurde der nationale Sicherheitsapparat der USA aktiv und tat das, was er am besten kann: Er stürzte Janukowitsch und installierte eine Marionettenregierung.

 

Doch wie sich herausstellte, reichte eine Marionettenregierung nicht aus, um Washington in dieser Krise die Oberhand zu verschaffen. Deshalb beschloss die US-Regierung, Sanktionen zu verhängen und Russland zu dämonisieren. Ziel ist es, Moskau seiner ausländischen Freunde zu berauben. Doch Russland ist nicht der Irak oder Libyen. Russland ist ein mächtiges Land und Amerika hätte sich denken können, dass es nicht ausreichen würde, die Russen nur kurz etwas herumzuschubsen. Die Strategie fällt Amerika bereits vor die Füße.

 

Die Sanktionen haben nur dazu geführt, dass Russland und China enger zusammenarbeiten, und sie haben dazu geführt, dass Russland seine Pläne, sich vom Dollar zu lösen, schneller vorantreibt. Und allem Wortgeklingel zum Trotz haben die Sanktionen Russland nicht in die Isolation getrieben.

 

Das Ende des Petrodollar wäre auch das Ende der US-Hegemonie

 

Die USA haben nur noch einen lebensverlängernden Apparat zur Verfügung – den Petrodollar. Exakt das ist der Grund, weshalb Washington auf jedes Land losgeht, das den Petrodollar abschaffen will. Russland und China schreckt das jedoch nicht ab, sie treiben ihre Pläne weiter voran.

 

Nach Gesprächen in Peking erklärte der russische Vizepremier Igor Schuwalow kürzlich, man diskutiere derzeit ein System für Interbankgeschäfte, das SWIFT ähneln würde, dem internationalen System für Banktransfers. Im Zuge der ersten Welle amerikanischer Sanktionen weigerten sich die internationalen Zahlungsabwickler Visa und Mastercard, mit einigen russischen Banken zusammenzuarbeiten. Die russischen Behörden beschlossen daraufhin, ihre Abhängigkeit von SWIFT am internationalen Finanzmarkt zu reduzieren. Wie Schuwalow sagt, rede man mit China derzeit auch darüber, eine unabhängige Ratingagentur ins Leben zu rufen. Ende des Jahres sollen detaillierte Vorschläge vorliegen.

 

All dies spricht dafür, dass die Eurasische Wirtschaftsunion schrittweise den Dollar aufgeben wird. Haben Russland und China erst einmal gezeigt, dass man den Dollar wirklich aufgeben kann, werden andere Länder diesem Vorbild folgen. Es könnte der Anfang vom Ende der weltweiten Dominanz Amerikas sein.

 

Warum die US-Macht-Elite die Destabilisierung islamischer Staaten forciert

Redaktion

 

Seit einigen Jahren rollt eine Welle des Krieges und der Gewalt um den Globus. Meist führen dabei »innere Unruhen«, hervorgerufen von »Separatisten«, »Freiheitskämpfern« oder »islamistischen Terroristen«, zu immer heftigeren Auseinandersetzungen. Welche verborgene Strategie steckt hinter diesen Krisen? Die Recherchen des Geostrategen und internationalen Bestsellerautors F. William Engdahl enthüllen eine Zusammenarbeit westlicher, vornehmlich US-amerikanischer, Geheimdienste mit islamistischen Dschihad-Organisationen.

 

 

Unmittelbar nach den Anschlägen auf das World Trade Center kündigte US-Präsident Bush einen »Kreuzzug« an. Einen »Krieg gegen den Terror, der lange Zeit in Anspruch nehmen wird«.

 

In diesem Buch zeigt der Autor F. William Engdahl anhand schockierender Details, dass es sich beim »Krieg gegen den Terror« in Wahrheit um einen Krieg gegen den Islam handelt. Und dass dieser zum Kreuzzug stilisierte Kampf nur Mittel zum Zweck bei einem viel wichtigeren Vorhaben ist: Amerika sieht seine Vormachtstellung in der Welt bedroht. Die Nuklearmacht Russland und das aufstrebende China beginnen den USA den Rang abzulaufen. Dazu kommen die Länder Europas, deren Zusammenwachsen für die USA eine Bedrohung darstellt.

 

 

Amerika hat einen gefährlichen »eurasischen« Gegner ausgemacht. Und es nutzt den Islam, um gegen diesen Feind vorzugehen. Das Kalkül: Die USA forcieren den Krieg gegen den Islam. Sie schüren damit den Hass von Muslimen auf die nicht-islamische Bevölkerung dieser Welt – und den Hass unter den Muslimen selbst. So wird es zu Kriegen und Terrorakten kommen, die die Länder in Asien und Europa destabilisieren und Amerika einen Vorwand liefern, Stützpunkte in verschiedensten Staaten zu errichten.

 

Dieses Kalkül scheint aufzugehen: Durch die Machenschaften der USA gibt es derzeit Kriege und Konflikte in Afghanistan, Pakistan, dem Jemen, Syrien, Somalia, Jordanien, Tunesien, Ägypten und Libyen. Aber auch in China und Russland.

 

Von langer Hand geplant

 

Die Vereinigten Staaten bedienen sich der Muslime nicht erst seit dem 11. September 2001. F. William Engdahl verdeutlicht, dass Amerikas Macht-Elite ihren Feldzug schon vor Jahrzehnten in die Wege geleitet hat. So unterstützte die CIA bereits nach dem Zweiten Weltkrieg Muslimbrüder, die sich in München zusammengetan hatten, um im Westen den Dschihad zu verbreiten.

 

Einen ersten großen Erfolg mit der perfiden Strategie verbuchte Amerika nach dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan. Mithilfe der CIA und Saudi-Arabiens wurden Heerscharen von »Mudschahedin« rekrutiert, die gegen die Sowjets kämpften. Den »Gotteskriegern« gelang es denn auch, die russischen Invasoren zu besiegen. Die Sowjetunion zog sich bekanntermaßen aus Afghanistan zurück.

 

Eskalation nach dem 11. September

 

Der Sieg über die Großmacht führte nicht zuletzt dazu, dass sich unzählige Muslime dem Kampf gegen die »Ungläubigen« anschlossen. Nach dem 11. September 2001 »explodierte« ihre Zahl regelrecht. Kein Wunder. Die Anschläge auf das World Trade Center und auf das Pentagon lieferten den USA einen Grund, die Konfrontation mit dem Islam noch weiter anzustacheln. Mit den Aktionen, die auf die Anschläge folgten, provozierte Amerika die Muslime in nie da gewesener Weise.

 

So marschierten die USA schon kurz nach dem 11. September 2001 in Afghanistan ein. Aus Sicht der Amerikaner bot dies gleich zwei entscheidende Vorteile. Zum einen konnten die Vereinigten Staaten unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung viele Militärbasen in Afghanistan errichten. Stützpunkte, von denen aus sie Russland und China bedrohen können.

 

Zum anderen musste ihre Anwesenheit in Afghanistan zwangsläufig den Widerstand und die Rachegefühle Tausender Muslime wecken. In der Folge uferten Kämpfe und Terroranschläge in der islamischen Welt immer weiter aus. Für die USA eine Rechtfertigung, die Präsenz in der Region zu verstärken.

 

Terror mit allen Mitteln

 

F. William Engdahl zeigt in allen Einzelheiten, wie die amerikanische Macht-Elite die Konfrontation zwischen der muslimischen und der nicht-muslimischen Welt forciert hat. Dabei enthüllt er auch, mit welch perfiden Mitteln die Vereinigten Staaten die Kluft zwischen den beiden Lagern vergrößerten.

 

So wurden in verschiedenen islamischen Ländern ganz bewusst Folterzentren eingerichtet. Fotos und Videos von Muslimen, die dort misshandelt wurden, tauchten bei Zeitungen und Fernsehanstalten auf. Das war kein Zufall. Die Bilder sollten um den Globus gehen. Welche Reaktionen sie in der islamischen Welt auslösen würden, war Amerika klar.

 

Auch die Drohneneinsätze, über die immer wieder berichtet wird, dienen nicht nur militärischen Zwecken: Teil des teuflischen Plans ist es, dass bei den Angriffen Zivilisten ums Leben kommen und der Hass der Muslime wächst.

 

Der »heilige Krieg« in Europa

 

Die meisten Bürger Europas sehen in Amerika einen Verbündeten. Sie gehen davon aus, dass wir gemeinsame Werte und Interessen vertreten. Doch diese Sichtweise ist gefährlich. Denn dasZusammenwachsen der europäischen Länder, die Wirtschafts- und Währungs-Union, die gemeinsame Außen- und Wirtschaftspolitik ... all das stellt für die USA eine Bedrohung dar. Aus Sicht der Amerikaner ist Europa Teil des »eurasischen Kontrahenten«. Diesen gilt es zu bekämpfen.

 

Die Vereinigten Staaten haben den »heiligen Krieg« deshalb auch nach Europa getragen. F. William Engdahl schildert, wie die USA in Jugoslawien für eine Eskalation des Krieges zwischen Serben und Muslimen sorgten. Und wie sie den Kosovo für den Islamismus öffneten. Amerika wird es bei seinen Aktivitäten auf dem Balkan nicht belassen. Denn der so genannte »Krieg gegen den Terrorismus« steht erst am Anfang.

 

Die US-Macht-Elite hat sich auf eine Art neuen Dreißigjährigen Krieg eingestellt. Wie dieser Krieg aussehen dürfte und was auf uns in Europa zukommen kann, erläutert Ihnen F. William Engdahl in diesem Aufsehen erregenden Buch.

 

 

 

Alarmierende Tests in den USA: Glyphosat in der Muttermilch entdeckt

F. William Engdahl

 

Tests in den USA haben alarmierend hohe Werte des Unkrautvernichters Glyphosat in der Muttermilch ergeben. Bei einer ersten Studie über das Herbizid wurden bei drei von zehn getesteten Blutproben »hohe« Werte festgestellt. Das schockierende Ergebnis belegt, dass sich die Glyphosat-Werte im Körper der Frauen aufbauen, was bisher von Monsanto und der Agrobusiness-Lobby, aber auch von Lebensmittelsicherheitsbehörden der USA und der EU – die fest in der Hand der Agrobusiness-Lobby sind – vehement bestritten wurde. Die Werte, die in der Muttermilch nachgewiesen wurden, liegen um das 760- bis 1600-Fache über dem in der Europäischen Trinkwasserverordnung für einzelne Pestizide festgelegten Grenzwert.

 

Glyphosat ist der aktive Wirkstoff in Roundup von Monsanto, dem meistverkauften Herbizid/Pestizid, das, wie beim Kauf vertraglich festgelegt, zusammen mit Monsantos gentechnisch veränderten Feldfrüchten wie Mais und Sojabohnen verwendet werden muss. Seit die Regierung von Präsident George H. W. Bush mit der Freigabe des Anbaus von Gen-Feldfrüchten in Amerika die Büchse der Pandora geöffnet hat, werden immer mehr mit Roundup behandelte Pflanzen angebaut. Wie verschiedene Studien zeigen, gelangt Roundup auch in den Boden und das Grundwasser.

 

Mit der möglichen Ausnahme Argentiniens, wo Monsantos Gen-Sojabohnen ein staatliches Monopol genießen, ist die Landwirtschaft in keinem Land infolge des Anbaus von Gen-Pflanzen so stark mit Glyphosaten verseucht. Über 88 Prozent des in den USA angebauten Maises ist heute genmanipuliert und wird mit Glyphosat besprüht.

 

Fast 100 Prozent der Sojabohnen, die in den USA wachsen, sind gentechnisch verändert und mit Glyphosat behandelt, das meiste mit Roundup von Monsanto, dem weltweit meistverkauften Unkrautkiller. Gen-Soja und Gen-Mais werden hauptsächlich als »Kraftfutter« für Tiere verwendet und gelangen dadurch in die menschliche Nahrungskette. Fast alles Fleisch von Rindern, Schweinen oder Geflügel in den USA stammt von Tieren, die mit Gen-Getreide gefüttert werden, und enthält deshalb Glyphosat.

 

Jetzt haben zwei Organisationen, Sustainable Pulse und Moms Across America, erstmals Muttermilch auf das toxische Glyphosat untersucht. Mit Unterstützung von Environmental Arts & Researchanalysierten die Gruppen 35 Urinproben und 21 Trinkwasserproben aus verschiedenen Regionen Amerikas. Die festgestellten Urinwerte lagen um das Zehnfache über denen, die die OrganisationFriends of the Earth 2013 bei ähnlichen Tests in Europa ermittelt hatte.

 

Initiatorin der Tests war Zen Honeycutt, die berichtet: »Als mir vor einem Jahr mehrere Ärzte und Labors sagten, ich könne mich und meine Kinder nicht auf das weltweit meistverwendete Herbizid testen lassen, entschied ich, einen Weg zu finden … Mit diesem Glyphosat-Test soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich Glyphosat in unserem Wasser, im Körper von Kindern und in der Muttermilch findet. Ich hoffe, dass unsere Untersuchungen den Anstoß zu weiteren wissenschaftlichen Studien geben.«

 

Die Ergebnisse der Tests widerlegen Monsantos Behauptung, Glyphosate seien harmlos und sammelten sich im Körper nicht an, sondern würden über den Urin ausgeschieden. Monsanto und Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt stützen ihre Richtlinien auf die Annahme, Glyphosat sei nicht bioakkumulierbar. Dan Goldstein, ein führender Wissenschaftler bei Monsanto, betonte kürzlich sogar: »Glyphosat, das mit der Nahrung in den Körper gelangt, wird schnell ausgeschieden, es akkumuliert nicht im Körperfett oder Gewebe und wird bei Menschen nicht verstoffwechselt. Vielmehr wird es unverändert über den Urin ausgeschieden.«

 

In einer Stellungnahme über die Konsequenzen aus der amerikanischen Studie sagte Dr. Dr. Angelika Hilbeck, leitende Wissenschaftlerin am Institut für Integrative Biologie in Zürich: »Wenn sich die Ergebnisse bei einer umfassenden Untersuchung bestätigen, ist Glyphosat, was Präsenz und Wirkungsdauer angeht, wohl zu einer allgegenwärtigen Chemikalie geworden. Diese Zahlen geben einen ersten Hinweis auf eine mögliche Akkumulation im menschlichen Körper, durch die Neugeborene eine erhebliche Dosis von synthetischen Chemikalien als ›Geschenk‹ für den Start ins Leben bekommen – mit ungewissen Folgen. Es ist ein rücksichtsloses und unverantwortliches Verhalten in einer demokratischen Gesellschaft, in der die Erinnerung an frühere rücksichtslose Fälle von Kontaminierung wie bei DDT noch lebendig ist.«

 

Menschen werden Glyphosat durch belastetes Essen, Wasser und Luft ausgesetzt, oftmals als Folge des Besprühens der Felder mit dem Herbizid. Das gilt nicht nur für ländliche Gebiete, in denen Roundup-resistente (»Roundup-Ready«) Gen-Pflanzen in großem Stil angebaut werden. Glyphosat-Herbizide werden auch in Städten eingesetzt, zur Unkrautbekämpfung an Straßenrändern, auf Bürgersteigen, in öffentlichen Parks und auf Schulhöfen. Und nicht zuletzt versprühen es auch viele Hausgärtner.

 

 

 

 

Auf den ersten Blick kaum zu glauben, doch bei näherer Betrachtung reiht sich dieser Skandal durchaus in die Kette von Lebensmittel- und Medizinskandalen ein.

In Italien, und später in Frankreich wurden viele Tonnen dieser minderwertigen Butter hergestellt. Die Europäische Union hat dies mit Millionenbeträgen gefördert.

Die gesundheitlichen Auswirkungen wurden nicht näher untersucht, und es ist bis zuletzt nicht abschließend geklärt, ob hiervon eine ernste Gefahr ausgegangen ist.

Da dies in so großem Stil geschehen ist, ist es umso offensichtlicher, dass bisherige Kontrollen nicht genügen und die Industrie stärker überwacht werden muss, um die Verbraucher besser zu schützen.

Eine Sendung d es ORF beschäftigt sich unter anderm auch mit diesem Thema. Leider wird darin nicht besonders ausführlich auf diesen Fall eingegangen, sondern mehr über das verschwendete Steuergeld berichtet. 

 

 

Nachtrag: Mittlerweile ist die Sendung nicht mehr in der TVthek des ORFs zu finden. Allerdings habe ich den Beitrag hier gefunden.

 

ATOMSTROM IST UNBEZAHLBAR

18.05.2014 14:29

Atomstrom ist unbezahlbar

 18.05.2014

Das schmutzige Ende des Atomzeitalters kommt uns alle teuer zu stehen

Den großen vier deutschen Stromkonzernen ging es finanziell noch nie so schlecht wie heute. Sie leiden an unbezahlbaren Folgekosten ihrer Atomkraftwerke, am halben Atomausstieg, an der Stilllegung ihrer Restmeiler und an den Kosten der Energiewende, die sie verschlafen haben. Kein Wunder, dass Eon, RWE und EnBW jetzt vorschlagen, der Staat und damit die Steuerzahler mögen die weiteren Kosten des Atomzeitalters übernehmen.

Bisher war immer vom billigen Atomstrom die Rede. Doch jetzt ist die Blase endgültig geplatzt wie die Bankenblase 2008. Auch dort wurde verdrängt, vertuscht und gelogen, dass sich die Balken bogen.

Die Atomlobby ist zu einer Entsorgung der ganz besonderen Art gezwungen. Sie muss sich selbst entsorgen und sie muss zugeben, dass die 36 Milliarden Euro bisheriger Rückstellung niemals ausreichen, um die Meiler abzureisen und den Atommüll eine Million Jahre lang zu entsorgen. Damit ist Atomstrom an seiner Unbezahlbarkeit endgültig gescheitert. Und in Deutschland ist in diesen Tagen nur der Anfang vom Ende des Atomzeitalters sichtbar geworden.

Die "Zeit" nennt das Ansinnen der Konzerne "prinzipiell unanständig, aber sinnvoll". Und sie hat damit recht.

Schon heute ist mit Atomstrom kein Geld mehr zu verdienen. Das wurde spätestens klar, als E.on ankündigte, sein AKW in Grafenrheinfeld sieben Monate früher zu schließen als von der Bundesregierung gefordert. Die Zeiten, in denen AKW noch Gelddruckmaschinen waren, sind ein für allemal vorbei.

Jetzt wird unerbittlich die realistische Rechnung für den Wahnsinn des Atomzeitalters präsentiert. Mit Marktwirtschaft hat dieses Ansinnen der Konzerne natürlich gar nichts zu tun. Dass beim Atomstrom jemals das Verursacherprinzip der Marktwirtschaft funktionieren könnte, war die eigentliche Illusion, besser der große Selbstbetrug.

Die Konzerne haben Jahrzehnte mit Atomstrom gut Geld verdient, aber selbst damit sind dessen Ewigkeitskosten nicht zu finanzieren. Der einhellige Aufschrei von links bis konservativ gegen die Stiftungsidee der Konzerne ist zwar verständlich, aber erschreckend naiv und unpolitisch. Doch er wird umsonst sein.

Wer, wenn nicht die Steuerzahler soll die Kosten übernehmen, die sonst niemand bezahlen kann? Und die Kosten fallen nun mal an.

Treuherzig erinnern jetzt die Bundeskanzlerin und viele Konservative an das Verursacherprinzip der Marktwirtschaft. Aber das wird gar nichts nutzen. Am Schluss bleibt nur der Steuerzahler. Das Problem ist nicht die Idee einer öffentlich-rechtlichen Stiftung zum Abwickeln des Atomzeitalters. Das Problem ist, dass sich Millionen Menschen Jahrzehnte lang haben an der Nase herumführen lassen und nicht selbst über die Unbezahlbarkeit der Folgekosten nachgedacht haben.

Das schmutzige Ende des Atomzeitalters kommt uns alle teuer zu stehen. Wen denn sonst?

Für die Energiewende heißt diese Erkenntnis: Sonne und Wind schicken keine Rechnung und sie verursachen auch nur geringe Folgekosten. Worauf warten wir eigentlich?

Quelle:https://www.heise.de/tp/artikel/41/41796/1.html

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