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Italienischer Senator fordert Freigabe von Chemtrails-Unterlagen

Christina Sarich

 

Ist Ihnen aufgefallen, dass die Fälle von Alzheimer und Autismus zunehmen? Die CDC gaben letztens zu, dass sich die Zahl der Autisten im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt hat und dass über fünf Millionen Amerikaner an einer Demenzerkrankung leiden. Es gibt mehrere Ursachen, die zu diesem Phänomen beitragen, darunter die steigende Verwendung von Pflanzen- und Insektenschutzmitteln, der Rückgang echter Nahrung und die zunehmende Schädigung unserer Umwelt insgesamt. Aber wahrscheinlich spielen auch Chemtrails eine zentrale Rolle im Bewusstseinsverfall unserer Nation.

 

Unsere Politiker aber weigern sich, etwas zu dem Thema zu sagen. Schwenkt doch einmal ein Informant aus, wird er von den Massenmedien und ihren Drahtziehern rasch wieder auf Kurs gebracht. Jetzt fordertein italienischer Senator, dass wichtige Staatsgeheimnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, damit die Welt begreift, was über ihr im Himmel tatsächlich vor sich geht.

 

 

Senator Domenico Scilipoti ist kein Volksheld in Italien. Immer wieder wird ihm vorgeworfen, dass er vor allem auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Doch er fordert die Freigabe von Unterlagen zum Tod von Ilaria Alpi, einer italienischen Journalistin, die 1994 getötet wurde, nachdem sie aufgedeckt hatte, dassradioaktiver Müll nach Somalia verschifft wird.

 

Es gibt hier einen kostenlosen Dokumentarfilm zu dem Thema, der aber in den USA nicht ausgestrahlt werden darf. Was soll diese Zensur?

 

Der Senator will auch Dokumente zu Chemtrails oder zur Verwendung von Wetter als Waffe freigeben lassen. Der Grund dafür ist, dass die USA mit Italien in Person von Vittorio Prodi ein bilaterales Abkommen zur Klimaforschung unterzeichneten. 2003 gab der damalige italienische Verteidigungsminister Antonio Martino der US Air Force die Erlaubnis, italienischen Luftraum zu durchfliegen.

 

Nun will der Senator der Forza Italia-Partei Staatsgeheimnisse zu Chemtrails aufdecken – den Kondensstreifen, deren Existenz von den USA noch immer geleugnet wird. Die Flugzeuge, die damals den italienischen Luftraum durchquerten, versprühten nämlich Schwermetalle in der Atmosphäre und sorgten damit für Luftverschmutzung und einen Regen, der schädlich für die Landwirtschaft war.

 

Es ist derselbe Giftregen, der durch Chemtrails in unserem eigenen Land auf uns herabregnet – gründlich nachgewiesen in den Unterlagen der inzwischen verstorbenen Dr. Ilya Perlingueri. Wie sie schreibt:

»Über ein Jahrzehnt lang sind zunächst die Bürger der Vereinigten Staaten und dann auch Kanadas Tag für Tag und rund um die Uhr einem Aerosol-Angriff aus der Luft ausgesetzt worden. Zum Einsatz kam ein toxisches Gebräu aus giftigen Schwermetallen, Chemikalien und anderen schädlichen Zutaten. Keines der Mainstreammedien berichtete in irgendeiner Form darüber. Systematisch haben das amerikanische Verteidigungsministerium und das Militär den Himmel über uns mit Chemtrails (auch als ›strategisches Aerosol-Geoengineering‹ bekannt) überzogen.«

Scilipoti hat den italienischen Ministerpräsidenten aufgefordert, die Geheimhaltung um Chemtrails zu beenden. Unsere Regierungsvertreter sollten dem folgen.

 

Edward Snwoden hat erneut sein Leben riskiert, um auf die Überwachung von Bürgern durch ihre Regierung aufmerksam zu machen, diesmal allerdings in Russland.

Redaktion

 

In einer Fernsehsendung fragte er den russischen Präsidenten Wladimir Putin, ob die russische Regierung massenweise Kommunikationsdaten ihrer Bürger abfange, analysiere oder speichere. Es schien, als habe er damit Putin eine Steilvorlage für eine Propagandaantwort geliefert, die auch, wie zu erwarten war, natürlich »Nein, Russland würde so etwas niemals tun« lautete. Aber jetzt enthüllte Snowden, er habe diese Frage absichtlich gestellt, um Putin öffentlich der offensichtlichen Lüge zu überführen. 

Auf ähnliche Weise hatte Geheimdienstchef James Clapper unverhohlen gelogen, als es um die Überwachung und Ausspähung in den USA ging. Snowden geht fest davon aus, dass sich Whistleblower und Journalisten auf der ganzen Welt, einschließlich Russlands, nun daran machen werden, Putins Lüge zu entlarven. Dies wird die Debatte in der Öffentlichkeit weltweit verstärken und nicht allein auf die amerikanische Überwachungspolitik beschränken, sondern die Spionagetätigkeiten aller größeren Mächte umfassen. Putin ist nicht gerade bekannt dafür, Kritik verständnisvoll aufzunehmen und reagiert scharf, wenn er sich über den Tisch gezogen fühlt. Da sich Snowden immer noch in Russland aufhält, hat er erneut sein Leben aufs Spiel gesetzt, um das Recht auf Privatsphäre und auf Datenschutz zu verteidigen.

 

 

Viele waren vielleicht von Edward Snowdens Entscheidung, in einer russischen Fernsehsendung aufzutreten und den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu fragen, ob Russland ähnlich wie die NSA, deren Überwachungsprogramme ja von Snowden erst enthüllt worden waren, seine Bürger massenweise ausspähen würde, völlig überrascht. Offenbar spielt sein Auftritt Putins Propagandabemühungen in die Hände, denn Putin ergriff natürlich diese Gelegenheit, die ihm praktisch auf dem Silbertablett präsentiert wurde, um zu erklären, dass Russland so etwas natürlich niemals tun würde. Derartige Massenüberwachungen oder massenweise Ausspähungen fänden in Russland nicht statt. Aber Putins Antwort war eine Lüge. Viele Kritiker und Gegner Snowdens nahmen seinen Fernsehauftritt zum Anlass, ihm vorzuwerfen, dies sei ein Beispiel dafür, dass er sich von der russischen Propagandamaschine einspannen lasse – und auch viele seiner Freunde oder Befürworter fragten sich, ob er möglicherweise dazu gezwungen worden sei, um seine befristete Asylzusage nicht zu gefährden. Andere wieder dachten, er sei einfach nur naiv. Einige Unterstützer Snowdens allerdings beharrten darauf, man solle ihn erst einmal zu Wort kommen lassen und sehen, ob sich nicht ein tiefergehendes Motiv hinter seine Frage aufzeigen lasse.

 

Und eine Antwort Snowdens ließ auch nicht lange auf sich warten. In einem Kommentar in der englischen Tageszeitung The Guardian erklärte er, Putin habe gelogen und müsse nun beim Wort genommen werden. Mit seiner Frage habe er den russischen Präsidenten auf ähnliche Weise bloßstellen wollen, wie Senator Ron Wyden mit seiner nun berühmten Frage an NSA-Chef Clapper.

 

Wyden hatte Clapper im Rahmen einer Anhörung direkt gefragt: »Sammelt die NSA überhaupt irgendwelche Arten von Daten von Millionen Amerikanern?« Worauf Clapper antwortete: »Nein, Sir«. Und diese offenkundige, dreiste Lüge war einer der Faktoren, die Snowden dazu brachten, letztlich die Unterlagen zu veröffentlichen, die er gesammelt hatte. Im Guradian schrieb Snowden weiter:

»Am Donnerstag fragte ich in einer live übertragenen Fernsehsendung, ob Russland Massenüberwachungsmaßnahmen durchführe. Ich stellte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Frage, die von keinem führenden Politiker, der ein modernes, aggressives Überwachungsprogramm betreibt, glaubwürdig verneint werden kann: ›Fängt Ihr Land Millionen Kommunikationen von Einzelpersonen ab und analysiert und speichert sie?‹

Dann hakte ich weiter nach und fragte, ob ein solches Massenüberwachungsprogramm, auch wenn es effektiv funktionierte und in rein rechtlicher Hinsicht legal wäre, überhaupt jemals moralisch gerechtfertigt werden könnte?

Diese Frage war eine direkte Anspielung auf den denkwürdigen Wortwechsel im amerikanischen Senats-Geheimdienstausschuss zwischen Senator Ron Wyden und dem Chef der Geheimdienste (»Director of National Intelligence«) James Clapper, in dem es um die Frage ging, ob die NSA Daten von Millionen Amerikanern sammele. Clapper musste sich nun entscheiden, ob er wahrheitsgemäß, oder lieber mit einer Ausflucht antworten wolle (ein direkter Vergleich zwischen Wydens und meiner Frage isthier möglich).

Clappers Lüge – gegenüber dem Senat und der amerikanischen Öffentlichkeit – war ein wesentlicher Antrieb für meine Entscheidung, an die Öffentlichkeit zu gehen und ist ein historisches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass Regierungen über ihr Handeln Rechenschaft ablegen müssen und zur Verantwortung gezogen werden können.«

 

Später geht er darauf ein, warum er überzeugt sei, dass Putin mit seiner Antwort gelogen habe, und dass er nun erwarte, dass diese Lüge wie zuvor in den USA nun auch in Russland nicht hingenommen, sondern ihr vielmehr nachgegangen und sie offengelegt werde:

»In seiner Antwort verneinte Putin den ersten Teil der Frage und wich der zweiten aus. In seiner verneinenden Antwort lassen sich zahlreiche Unstimmigkeiten feststellen – mit denen wir uns bald auseinandersetzen werden – aber es war nicht die verdächtig knappe Antwort des Präsidenten, die von vielen ›Experten‹ kritisiert wurde. Man stieß sich daran, dass ich überhaupt eine Frage gestellt hatte.

Ich war überrascht, dass viele Menschen, die miterlebt hatten, wie ich mein Leben riskierte, um die Überwachungs- und Spionageprogramme meines eigenen Landes aufzudecken, nicht glauben konnten, dass ich auch die Überwachungspraktiken Russlands, eines Landes, dem gegenüber ich keinerlei Verpflichtungen eingegangen bin, kritisieren würde, ohne versteckte Absichten zu verfolgen. Ich bedauere, wenn meine Frage zu Missverständnissen Anlass gegeben haben könnte, und dies vielleicht dazu führte, dass vielen der Kern der Frage – und Putins ausweichender Antwort – entging und es daher zu wilden und falschen Spekulationen zu den Motiven meiner Frage gekommen ist.

Der investigative Journalist Andrej Soldatow, vielleicht der einzige bekannte Kritiker des russischen Überwachungsapparats (der mich im vergangenen Jahr mehrfach angriff), erklärte, meine Frage sei ›für Russland außerordentlich wichtig‹ gewesen. Sie könnte, so sagte er, ›das stillschweigende Verbot einer öffentlichen Diskussion über die Abhörmaßnahmen des Staates‹ aushebeln.«

 

Snowden verwies auch auf die bemerkenswerte Ähnlichkeit der Antworten Putins und Obamas, als sie nach den gegen die eigene Bevölkerung gerichteten Überwachungsprogrammen gefragt wurden, und meinte, er erwarte nun, dass die russischen Medien endlich damit begönnen, Putin wegen seiner Äußerungen beim Wort zu nehmen:

»Bei der Ausstrahlung dieser Sendung im kommenden Jahr wird es hoffentlich mehr Fragen zu den Überwachungsprogrammen und andere umstrittene politische Fragen geben. Aber wir müssen damit nicht solange warten. Journalisten könnten z.B. nachfragen, und eine Klarstellung fordern, wie viele Kommunikationen von Einzelpersonen nun tatsächlich abgehört, analysiert und gespeichert werden, wenn die bereits arbeitenden Systeme dies zumindest auf technischer Ebene leisten müssen, um zu ihre Funktion zu erfüllen. Sie könnten auch fragen, ob die Berichte der hinter den sozialen Netzwerken stehenden Unternehmen hinsichtlich der umfassenden Datensammelforderungen seitens der russischen Regierung der Wahrheit entsprechen.«

Und zum Schluss weist er daraufhin, dass seine Einstellungen weiterhin völlig gleichgeblieben sind:

»Ich habe nicht öffentlich auf die Überwachungspraktiken der NSA aufmerksam gemacht, weil ich der Ansicht war, die USA hätten sich als einzige schuldig gemacht, sondern weil ich der Überzeugung war, dass das Massenabhören von Menschen, die sich nichts hatten zuschulden kommen lassen - der Aufbau gigantischer, vom Staat betriebener Überwachungszeitmaschinen, die die Zeit in Bezug auf die intimsten Details unseres Lebens zurückdrehen können – überall und für alle Menschen eine Bedrohung darstellt, unabhängig davon, wer diese Überwachungssysteme steuert.

Im letzten Jahr habe ich mein Leben und meine Freiheit riskiert und auch meine Familie erheblichen Gefahren ausgesetzt, um dazu beizutragen, eine weltweite Debatte anzustoßen, die, wie selbst Obama einräumte, ›unser Land stärken wird‹. Ich stehe heute genauso zu meinen Prinzipien wie damals vor einem Jahr.

Ich verstehe die Befürchtungen einiger Kritiker, aber es gibt eine naheliegendere Erklärung für meine Frage als das geheime Bestreben, die Kritik an einer bestimmten Politik, für die ich ein angenehmes Leben aufgegeben habe, zu verteidigen: Wenn wir den Wahrheitsgehalt der Behauptungen von Regierungsvertretern überprüfen wollen, müssen wir ihnen zunächst die Gelegenheit geben, derartige Behauptungen aufzustellen.«

 

Snowden hat wieder einmal eine Strategie eingeschlagen, mit der er vielen um einige Schritte voraus ist. Vielleicht war Putins Antwort ja reine Propaganda, aber offenbar verfolgte Snowden mit seiner Frage eine umfassendere Strategie, die darüber hinaus noch mit allen Positionen übereinstimmt, die Snowden seit Beginn vertreten hat.

 

Offen gesagt wurde diese Möglichkeit zwar in Bezug auf seine Frage erwogen, aber viele Leute hielten es für sehr unwahrscheinlich, dass Snowden gerade seinen gegenwärtigen Gastgeber angreifen würde (der allerdings nur sein Gastgeber wurde, weil die USA seinen Pass für ungültig erklärt hatten). Putin ist nicht gerade dafür bekannt, mit Kritikern sanft umzugehen, und es hätte wohl niemanden überrascht, wenn Snowden sich aus der Frage der russischen Spionagesysteme herausgehalten hätte, und sei es nur aus reiner Vorsicht.

 

Snowden hatte allerdings von Anfang an keinen Zweifel daran gelassen, dass es ihm bei seinen Enthüllungen nicht um seine Person gehe. Und dass er es hinnehme, wenn die ganze Sache für ihn kein gutes Ende nähme. Er machte deutlich, dass er bereit sei, sich zu opfern, um diese Diskussion loszutreten – und nachdem er das schon einmal gemacht hatte, beschloss er nun, es auch unter anderen Umständen zu versuchen. Wenn man bedenkt, was Snowden mit den Enthüllungen der NSA-Dokumente auf sich genommen hat, zeigt er nun noch größeren Mut. Denn indem er Putins Äußerung als Lüge entlarvt, beweist er, dass sein Mut keine einmalige Angelegenheit war, sondern ein Grundprinzip seines Lebens ist, an dem er festhält.

 

Damit hat er sich wahrscheinlich neue einflussreiche Feinde gemacht – darunter auch einige, die ihm große Schwierigkeiten bereiten könnten. Aber er beweist noch einmal, warum ihm die Öffentlichkeit weltweit so große Dankbarkeit schuldet, wobei offen bleibt, ob wir diese Dankesschuld jemals abtragen können.

 

 

 

 

Desinformation in den westlichen Mainstreammedien

Neil Clark

 

Ich bin verwirrt. Vor einigen Wochen wurde uns im Westen erklärt, dass es sehr gut sei, wenn das Volk in der Ukraine Regierungsgebäude besetzt. Unsere politische Führung und elitäre Kommentatoren erklärten uns, dass es sich bei diesen Menschen um »Pro-Demokratie-Demonstranten« handele. Wehe, ihr geht mit Gewalt gegen diese »Pro-Demokratie-Demonstranten« vor, warnte die US-Regierung die ukrainischen Behörden – selbst dann nicht, wenn, wie auf Bildern zu sehen war, einige dieser Demonstranten Neonazis waren, die die Polizei mit Molotowcocktails und anderen Dingen bewarfen, die Statuen zerschlugen und Gebäude anzündeten.

 

Inzwischen sind einige Wochen vergangen und nun heißt es, die Leute, die in der Ukraine Regierungsgebäude besetzen, seien keine »Pro-Demokratie-Demonstranten«, sondern »Terroristen« und »gewaltbereite Elemente«. Im Januar war es noch gut, Regierungsgebäude in der Ukraine zu besetzen, aber im April ist es eine böse Sache? Im Januar stand es völlig außer Frage, gewaltsam gegen Demonstranten vorzugehen, aber jetzt ist es in Ordnung? Ich wiederhole mich: Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

 

Im Winter besuchten mehrere prominente westliche Politiker die regierungskritischen Demonstranten in der Ukraine, darunter US-Senator John McCain. Victoria Nuland vom US-Außenministerium verteilte Kekse. Doch in vielen westeuropäischen Ländern gab es in den vergangenen Wochen massive Demonstrationen gegen die Regierung, da war von einer derartigen Unterstützung nichts zu sehen, weder von Politikern noch von elitären westlichen Kommentatoren. Und Kekse haben Vertreter des amerikanischen Außenministeriums schon gar nicht verteilt.

 

Wenn sie regierungskritische Proteste in den Straßen Europas so toll finden und sie für die wahrhaftigste Form von »Demokratie« halten, müssten McCain und Nuland doch auch ihre Solidarität mit den Menschen bekunden, die in Madrid, Rom, Athen und Paris auf die Straßen gehen? Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

Vor einigen Wochen habe ich ein Interview mit dem amerikanischen Außenminister John Kerry gesehen. Er sagte»Man fällt nicht einfach unter irgendwelchen fadenscheinigen Vorwänden in ein Land ein, nur weil man seine Interessen wahren will.« Ich kann mich erinnern, dass die USA genau das mehr als nur einmal während der vergangenen 20 Jahre getan haben.

 

Da war doch was mit »Irak hat Massenvernichtungswaffen«, oder? Habe ich das 2002 und 2003 nur geträumt, dass jeden Tag Politiker und neokonservative Experten im Fernsehen auftraten und erklärten, wir müssten gegen den Irak in den Krieg ziehen, weil Saddams Arsenal an tödlichen Waffen so bedrohlich ist? Warum ist es schlimmer, dass die Krim demokratisch über die Rückkehr zu Russland abstimmt, als brutal und mörderisch im Irak einzufallen – eine Invasion, der bis zu eine Million Menschen zum Opfer gefallen ist? Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

Sehr ernst dreinschauende westliche Politiker und Medien»experten« haben uns erklärt, dass die Volksabstimmung auf der Krim nicht gültig sei, weil sie unter »militärischer Okkupation« stattfand. Aber ich habe doch gerade Berichte von den Wahlen in Afghanistan gesehen. Dort wurde unter militärischer Okkupation gewählt und der Wahlgang wurde im Westen, etwa von NATO-Chef Anders Fogh Rasmussen, als »historischer Moment für Afghanistan« und als großer Erfolg für die »Demokratie« bejubelt. Warum werden die Wahlen auf der Krim abgetan, aber die in Afghanistan gefeiert? Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

Auch der Fall Syrien ist ziemlich verwirrend. Da heißt es, radikale islamistische Terrorgruppen seien die größte Bedrohung für Frieden, Sicherheit und unseren »Way of Life« hier im Westen. Al-Qaida und andere solche Gruppen müssten zerstört werden, wir müssten erbarmungslos »Krieg gegen den Terror« führen, heißt es. Aber in Syrien machen unsere Anführer gemeinsame Sache mit diesen radikalen Gruppen, die eine säkulare Regierung bekriegen, die die Rechte religiöser Minderheiten – darunter auch Christen – respektiert.

 

Wenn al-Qaida und ihre Verbündeten in Syrien Bomben zünden und Unschuldige ums Leben kommen, wird das von unseren Anführern nicht verurteilt. Die verurteilen nur die säkulare syrische Regierung, die radikale Islamisten bekämpft und die, geht es nach unseren Anführern und elitären Kommentatoren, unbedingt gestürzt werden muss. Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

Dann noch das Thema Schwulenrechte. Russland ist böse und sehr rückständig, sagt man uns, denn es hat per Gesetz verboten, bei Jugendlichen Homosexualität zu bewerben. Wegen dieses Gesetzes haben unsere Anführer die Winter-Olympiade in Sotschi boykottiert. Aber in die Golf-Staaten reisen sie trotzdem – in Länder, wo Homosexuelle ins Gefängnis geworfen oder sogar hingerichtet werden. Die dortigen Herrscher werden herzlich begrüßt, das Thema Schwulenrechte kommt nicht zur Sprache.

 

Wenn Homosexuelle ins Gefängnis kommen oder hingerichtet werden, ist das doch viel schlimmer als ein Gesetz, das es untersagt, sich in Anwesenheit Minderjähriger positiv über Homosexualität zu äußern, oder? Wenn ihnen Schwulenrechte wirklich am Herzen liegen, warum gehen unsere Anführer dann auf Russland los, aber nicht auf Länder, die Schwule hinter Gitter werfen oder hinrichten? Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

In zahllosen Nachrichtenartikeln heißt es, Ungarns ultranationalistische Partei Jobbik sei böse. Ihre wachsende Beliebtheit gebe Anlass zur Sorge, selbst wenn die Partei nicht an der Regierung ist und es wohl auch nie sein wird. Aber Neonazis und Ultranationalisten sind in der neuen Regierung der Ukraine vertreten, einer Regierung, die unsere Führer im Westen begeistert unterstützen. Rechtsextreme spielten eine zentrale Rolle, als im Februar die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine gestürzt wurde, eine »Revolution«, die im Westen bejubelt wurde. Ultranationalisten und Rechtsextreme sind in Ungarn also inakzeptabel, aber sehr willkommen in der Ukraine? Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

Russland ist eine aggressive, imperialistische Macht, sagt man uns, und dass es der NATO darum gehe, der »Bedrohung« durch Russland entgegenzutreten. Aber neulich habe ich mir mal eine Landkarte angesehen. Dort sehe ich viele Länder in der Nachbarschaft von Russland oder mit unmittelbaren Grenzen zu Russland, die Mitglieder der NATO sind – des von den USA angeführten Militärbündnisses also, das in den vergangenen 15 Jahren zahlreiche Länder angegriffen und bombardiert hat.

 

Nicht sehen dagegen konnte ich Länder in der Nähe Amerikas, die Teil eines russischen Militärbündnisses sind. Auch russische Militärstützpunkte in der Nähe der USA oder russische Raketen in US-Nachbarstaaten habe ich vergeblich gesucht. Aber trotzdem sind die Russen »die Aggressiven«, ja? Ich bin verwirrt. Kann mich jemand erleuchten?

 

Geheime Elite-Netzwerke planen EU-Staatsstreich!

Michael Grandt

 

Jürgen Roth ist einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland. In seinem neuen Buch analysiert er die Strategie der »Eurokraten« und kommt zu einer unglaublichen Schlussfolgerung: Ein konspirativer Club der Mächtigen will in Europa eine humanistische Katastrophe auslösen. Die Anfänge, sich auch unser Land unter den Nagel zu reißen, sind schon längst gemacht.

Regelmäßig veröffentlicht Bestsellerautor Jürgen Roth brisante TV-Dokumentationen und aufsehenerregende Bücher über Korruption und organisierte Kriminalität. Daher hat es mich äußerst hellhörig gemacht, dass sich Roth in seinem neuen Buch ausgerechnet der Strategie der »Eurokraten« annimmt, die die nationalen und internationalen politischen Entscheidungen lenken. »Was hat das mit organisierter Kriminalität und einem politischen Umsturz zu tun?« habe ich mich gefragt.

 

 

Aber nach der Lektüre dieses spannenden Sachbuch-Thrillers weiß ich: Vieles!

 

Bis es kein »Zurück« mehr gibt

 

»Wir beschließen etwas, stellen es in den Raum und warten einige Zeit ab. Wenn es keine Aufstände gibt, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, machen wir weiter, Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«

 

Genau das sagt ein Insider, der die verschwörerische Strategie einer geheimen und mächtigen Elite enthüllt, die Europa destabillisieren und ins Chaos stürzen will. Roth hat für sein Buch etliche Insider ausfindig – und vor allem - zum Reden gebracht.

 

Und noch ein anderes Zitat, das Sie argwöhnisch machen muss:

»Könnte es vielleicht sein, dass Schulden inzwischen fast so werthaltig sind wie Gold, weil die Gläubiger – Banken, Hedgefonds und multinationale Konzerne – dadurch Macht über die südlichen Krisenländer und deren Ressourcen ausüben können?«

Schulden können von den Eurokraten also bereits im Vorfeld gefördert werden, damit später ihre Helfershelfer die Kontrolle über einen Staat und seine Bürger ausüben.

 

In akribischer Form enthüllt Roth, dass der daraus folgende »Sparzwang«, der die EU den quasi bankrotten Ländern verordnet, in Wirklichkeit ein »kalter Putsch« ist, mit dem fundamentale Menschenrechte verletzt werden. Lohnsenkungen, Einschnitte in die Sozial-, Gesundheits- und Bildungssysteme reduzieren Arbeitnehmerrechte, führen zu Massenverarmung und – wie Forscher der britischen Universitäten Cambridge, Oxford und London im Falle Griechenlands herausgefunden haben - zu mehr Totgeburten, HIV-Neuinfektionen und Selbstmorden.

 

Wir erleben das alles bereits in Europas Süden. Soziale Reformen werden mit wenigen Federstrichen abgeschafft und dadurch eine humanistische Katastrophe ausgelöst: Die Verarmung und Enteignung der Bürger. Damit das nicht ganz so auffällig ist, helfen die politisch korrekten und gelenkten Medien durch beabsichtigte Lügen- und Verschleierungstaktiken. Das »einfache« Volk wird bewusst Desinformationen ausgesetzt. Dieser »stille« Staatsstreich dient dem Zweck, die Macht der Geheimelite zu festigen.

 

Kalter Putsch einer Terrorbewegung in Nadelstreifen

 

Sie werden kaum glauben, wer hinter diesen perfiden Plänen und deren gnadenlosen Umsetzung steht: Geheime Elite-Netzwerke, denen nur ausgewählte Personen angehören. Die Täter tragen allesamt Nadelstreifenanzüge. Das Ziel dieser Zirkel ist es, durch langfristige wirtschaftsfeindliche Strategien die EU-Staaten zu destabilisieren und zu entmachten.

 

Jürgen Roth nennt Ross und Reiter. Es dürfte Sie nicht wundern, dass viele der Fäden dieser »politischen Terrorbewegungen« in den USA zusammenlaufen. Es handelt sich um superreiche und mächtige Personen. Ihnen werden – genauso wie mir - die Augen übergehen, wenn Sie die Namen der Putschisten und ihrer Helfershelfer erfahren!

 

Mein Fazit: Sehr gut gefallen hat mir, dass Roth auch Wege zeigt, wie man sich gegen diesen stillen Putsch wehren kann – und zwar auch Sie, als »einfacher« Bürger. Der Autor nutzt vielfältige persönliche Kontakte und seine Quellenanalyse ist tiefgründig. Spannung pur mit unwiderlegbaren Fakten. Was bisher von dem Geheimzirkeln selbst als »Verschwörungstheorien« lanciert wurde, ist tatsächlich wahr, denn der »stille Putsch« ist schon in vollem Gange.

 

Lassen Sie sich also nicht länger belügen und täuschen. Das Schicksal Europas entscheidet sich jetzt – und mit ihm auch Ihr eigenes.

 

 

Hammerhart: Unterdrückte Nachrichten aus der Welt der Spionage

Redaktion

 

Der Regierung fällt es zusehends schwerer, die Menschen bei Laune zu halten. Propaganda allein reicht einfach nicht mehr. Wir zeigen, was den Menschen da draußen mal wieder gerade verschwiegen wird. Vor allem auf dem Gebiet der Geheimdienste.

 

Es ist still geworden um die Spionageangriffe amerikanischer Geheimdienste gegen deutsche Bürger. Sehr still. Das freuen sich die Geheimdienste. Dabei gibt es doch neue Enthüllungen, die wieder einmal alles bislang Bekannte in den Schatten stellen. Der amerikanische Geheimdienst

 

NSA bekommt demnach von allen Luftfahrtgesellschaften, die an Bord ihrer Flugzeuge den Gebrauch von Laptops und Smartphones gestatten, alle Daten des WiFi-Verkehrs. Einer der Betreiber hat das in einem Brief eingestanden.

 

 

Die NSA surft also bei Flügen in den USA vollautomatisch mit und muss die Daten nicht erst mühsam abfangen. Russische Medien berichten derzeit groß darüber –die deutschen verschweigen es. Nun brechen die Amerikaner mit diesem Vorgehen ganz sicher amerikanische Gesetze, weil eben bei Inlandsflügen auch Amerikaner ins Visier der Dienste kommen.

 

Vor diesem Hintergrund sei vorsichtig gefragt, ob die Amerikaner das alles vielleicht nicht nur bei US-Inlandsflügen machen, sondern weltweit. Also auch in Europa…

Unterdessen wird bekannt, dass die USA in Europa vor allem Menschenrechtsorganisationen ausgespäht haben. Die NSA nahm sie zielgerichtet ins Visier – es ging dabei ganz sicher nicht um Terrorabwehr. Erstaunlicherweise findet sich auch dazu kein Wort in deutschen Medien.

 

Zeitgleich hat der britische Inlandsgeheimdienst MI5Geheimdokumente zur eigenen Geschichte freigegeben und veröffentlicht. Das klingt langweilig, ist aber extrem interessant. Denn man erfährt da, wie MI5 in der Vergangenheit gearbeitet hat – etwa mit Hilfe von Pfadfindern, die man für die geheimdienstlichen Ziele einspannte. Etwa im Ersten Weltkrieg.

 

Wenn man die Dokumente liest, dass stellt man sich viele Fragen – etwa zur angeblichen Alleinschuld Deutschlands beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Aber solche Themen sind ja in Deutschland politisch nicht erwünscht, also muss man sich woanders darüber informieren.

 

 

 

 


 

 

Spionage in Österreich

11.04.2014 22:36

NSA ZIELT AUF ÖSTERREICH

 NSA zielt auf Österreich

  • Eines der sechs Länder, deren komplette Telekommunikation die NSA abhört und ein Monat lang speichert, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Österreich. Das Innenministerium schweigt.
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Der Datenhunger der US-Geheimdienste ist schier unstillbar. Die Enthüllungen des Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden fördern laufend neue Erkenntnisse über die technischen Möglichkeiten zum Abhören und Auswerten der Telekommunikation ganzer Länder zu Tage. Jüngste Aufregung: Die NSA ist in der Lage quasi in die Vergangenheit zu lauschen.

Von sechs Ländern soll demnach die komplette Kommunikation bis zu einem Monat gespeichert werden können. Darin sind alle Telefonate (Handy und Festnetz), sämtliche E-Mails und alle Kommunikationskanäle über Online-Medien wie Twitter, Facebook, etc. enthalten. Rechtfertigung der Amerikaner: Mit dieser Rückwärts-Speicherung sollen auch über Personen Erkenntnisse gewonnen werden können, die zu einem möglichen Tatzeitpunkt von Anschlägen noch nicht am Radar der US-Behörden standen.

Langsam lüftet sich auch der Schleier, welche die sechs Länder sein könnten. Ein Ex-NSA-Vizechef outete nach Vorberichten der Washington Post zuletzt wenig überraschend den Irak. Brisanter ist allerdings, dass zumindest zwei Länder aus Europa von der Abhör-Offensive mit dem Programm "Mystic“ betroffen sind. Darunter soll sich ein NATO-Bündnispartner wie Polen befinden, möglicherweise auch Frankreich. Aus FORMAT vorliegenden Unterlagen und Aussagen geht allerdings mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hervor, dass insbesondere Österreich eines der sechs Länder sei, deren kompletter Datenverkehr für ein Monat gespeichert wird. Dies wäre auch der logische nächste Schritt in Bezug auf die Speicherung von Verbindungsdaten. Und: Das Innenministerium ist über diesen Mega-Lauschangriff eingeweiht.

Geheimvertrag mit Österreich

Die Fakten: Wie zahlreiche Medien, darunter "Die Presse“ schon im Vorjahr berichteten, gibt es einen Geheimvertrag zwischen der NSA und dem österreichischen Heeresnachrichtenamt (HNaA) über weitestgehenden Informationsaustausch. Dieser Vertrag wurde zuletzt nach den Terrorattacken vom 11. September 2001 erneuert und sichert dem US-Militärgeheimdienst die Abschöpfung des kompletten Datenverkehrs unseres Landes. Süffisant wurde in den letzten Jahren in informierten Nachrichtendienst-Kreisen immer wieder berichtet: Österreich räume ausländischen Diensten die Möglichkeit ein, die eigenen Entscheidungsträger zu belauschen und stelle dafür auch noch die Daten zur Verfügung. Neu ist jetzt, dass die NSA die technischen Möglichkeiten hat, diese Datenflut 30 Tage lang zu speichern und auszuwerten.

Aus FORMAT vorliegenden Dokumenten, Gesprächsprotokollen und Aktennotizen geht unzweifelhaft hervor, dass der Chef des heimischen Bundesamts für Verfassungsschutz, Peter Gridling, spätestens seit 20. Dezember 2012 über diesen NSA-HNaA-Vertrag informiert war. Schon der Vorgänger von Gridling scheint konkrete Anhaltspunkte und Hinweise auf diesen Geheimvertrag gehabt zu haben. Immerhin war das dem Innenministerium unterstehende BVT nicht untätig und hat im Vorjahr eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht. Auf diese Position zieht sich das Ministerium bis heute zurück und verweist auf konkrete Nachfrage von FORMAT auf die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und verweigert Antworten auf genauer definierte Fragen. 

Auch der Grün-Abgeordnete Peter Pilz hat eine Strafanzeige eingebracht. Die Staatsanwaltschaft hat diese Anzeigen in einem Verfahren zusammengelegt. Konkrete Auskünfte über den Verfahrensstand oder den ermittelnden Staatsanwalt werden nicht gegeben. Die Vorwürfe betreffen die Delikte "Geheimer Nachrichtendienst zum Nachteil Österreichs“ und "Militärischer Nachrichtendienst für einen fremden Staat“.

Abhör-Drehscheibe Österreich

Es stellt sich die Frage, warum die NSA ausgerechnet Österreich zu einem bevorzugten Ziel für Lauschangriffe gewählt hat. Die Erklärung liegt einerseits in der hohen Dichte an internationalen Organisationen in Wien, der historischen Nähe zu Russland und Osteuropa, sowie der Vielzahl der technischen Überwachungsanlagen, die seit den 1960er Jahren auf österreichischem Territorium errichtet wurden (Königswarte (Bild), Neulengbach, etc.). Hinzu kommt die Kooperationsbereitschaft der Politik und die günstige Rechtslage. So ist etwa die Preisgabe von Informationen aus dem zuständigen Unterausschuss des Landesverteidigungsausschusses verboten. Die zuständigen Minister Johanna Mikl-Leitner (Inneres) und Gerald Klug (Heer) zeigten sich bei Fragen zur NSA auffallend wortkarg.

Ihre geistige Haltung bestimmt mit darüber, wie schnell Ihr Körper heilt

David Gutierrez

 

Es ist belegt: Eine positivere Geisteshaltung verbessert die Heilung bei einer ganzen Reihe von Krankheiten.

 

 

Deshalb reist Judith Simon Prager rund um die Welt und lehrt »verbale erste Hilfe«, ein Verfahren, bei dem einem Verletzten wiederholt versichert wird, »das Schlimmste ist vorüber« und er sei in Sicherheit.

 

Es ist experimentell erwiesen, dass dieses Verfahren die Ergebnisse der Heilung verbessert, teilweise deshalb, weil sich Menschen nach einem Trauma in einem sehr beeinflussbaren Zustand befinden und eher zu Placebo-Effekten oder Stressantworten neigen.

 

Andere Studien haben ergeben, dass Praktiken wie Qi Gong, die Aufmerksamkeit und Kontrolle über die körpereigenen Stressantworten lehren, oder die Selbsterfahrungstherapie (eine eher schulmedizinische Praxis mit ähnlichen Zielen) Schmerzen und Beschwerden einer Fibromyalgie lindern und auch Symptome von so unterschiedlichen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes und sogar Krebs heilen oder zumindest reduzieren können.

 

Ähnlich haben Forscher gezeigt, dass die Heilung von körperlichen Wunden sehr viel schneller abläuft, wenn der Betroffene von anderen Menschen umsorgt wird, als wenn er in gesellschaftlicher Isolation lebt.

 

 

USA kritisieren europäische Pläne für ein Anti-Spionage-Netzwerk als »unfairen Vorteil«

Redaktion

 

Das derzeit von Michael Froman geleitete Amt des Handelsvertreters der Vereinigten Staaten(Office of the United States Trade RepresentativeUSTR), das zum US-Präsidialamt gehört, verurteilte am vergangenen Freitag in seinem jüngsten Bericht Pläne zum Aufbau eines auf Europa konzentrierten Kommunikationssystems als Verstoß gegen internationale Handelsbestimmungen. Mit einem solchen Kommunikationsnetz soll erreicht werden, dass E-Mails und Telefongespräche, die innerhalb Europas verschickt werden, auch innerhalb Europas bleiben. Da sie heute oft auch über amerikanische Knotenpunkte und Server laufen, können sie leicht vom amerikanischen Geheimdienst NSA überwacht und ausspioniert werden.

Das USTR bezeichnete den europäischen Vorschlag zum Aufbau eines integrierten Kommunikationssystems als »drakonisch« und erklärte, amerikanische Technologiekonzerne, die einen Wert von schätzungsweise acht Billionen Dollar pro Jahr repräsentieren, müssten finanzielle Einbußen hinnehmen, wenn Brüssel dieser Initiative grünes Licht gebe. »Die jüngsten Vorschläge seitens einiger Länder der Europäischen Union zum Aufbau eines auf Europa beschränkten (von

 

Befürwortern auch als ›Schengen-Cloud‹ bezeichnet) oder eines auf einzelne Nationen beschränkten elektronischen Netzwerks könnten zu einer tatsächlichen Ausgrenzung oder Diskriminierung ausländischer Dienstleister führen, die direkte Netzwerkdienstleistungen anbieten oder von ihnen abhängen«, heißt es in dem Bericht.

 

Nach den Enthüllungen Edward Snowdens über die Machenschaften der NSA, aus denen hervorging, dass ein Großteil der weltweiten Telekommunikations-Metadaten in den USA gespeichert werden, suchen europäische Länder, insbesondere Deutschland und Frankreich, dringend nach Möglichkeiten, ihre eigenen Netzwerke in den Griff zu bekommen, ohne sich von zu neugierigen Dienstleistern (und Geheimdiensten) abhängig zu machen.

 

Die deutsche Verärgerung angesichts dieser Enthüllungen erreichte einen weiteren Höhepunkt, als das Nachrichtenmagazin Der Spiegel fragte, ob es nicht an der Zeit sei, dass die Bundesanwaltschaft formale Ermittlungen wegen des Verdachts der Spionage aufnehme, nachdem herausgekommen war, dass der britische Geheimdienst Government CommunicationHeadquarters deutsche Internetanbieter und -dienstleister infiltriert und die NSA in einer besonderen Datenbank für Staats- und Regierungschefs auch über Kanzlerin Merkel eine digitale Akte angelegt hatte.

 

Nun zeigt sich das USTR über Vorschläge der Deutschen Telekom (an der der deutsche Staat einen Anteil von 30 Prozent hält) verärgert, die darauf abzielen, zu vermeiden, dass innereuropäische Kommunikationen über die USA laufen. Ein solcher Schritt, so das USTR, würde den europäischen Unternehmen gegenüber ihren amerikanischen Konkurrenten einen »unfairen Vorteil« verschaffen.

 

»Jedes verpflichtend innereuropäische Routing [d.h. die Festlegung der Art und Weise, wie der Weg der Nachrichtenübermittlung in Rechnernetzen verläuft] könnte Fragen nach der Übereinstimmung mit den EU-Handelsverpflichtungen hinsichtlich der internetfähigen Dienstleistungen aufwerfen«, schreibt das USTR. »Das USTR wird entsprechend die Weiterentwicklung derartiger Vorschläge genau verfolgen.«

 

Sollten die Pläne eines auf Europa konzentrierten Kommunikationsnetzes vorangetrieben werden, würde dies notwendigerweise eine Aufhebung der Safe-Harbor-Entscheidung der EU nach sich ziehen, die amerikanischen Unternehmen Zugang zu personenbezogenen Daten aus Europa ermöglicht. Trotz der Tätigkeit der NSAverfügt Europa immer noch über einige der strengsten Datenschutzbestimmungen.

 

Amerikanische Telekommunikations- und Internetunternehmen betreiben nun in Washington massive Lobbyarbeit, um Befürchtungen zu Datenschutzverletzungen entgegenzuwirken und so europäische Entscheidungen in Richtung »Protektionismus« aufzuhalten.

 

Ähnliche Kritik äußerte das USTR auch gegenüber einem anderen amerikanischen Verbündeten, Kanada. Das Amt beklagte sich über Datenschutzregeln, die in den kanadischen Provinzen British Columbia und Nova Scotia eingeführt worden waren und die es im Kern öffentlichen Einrichtungen untersagen, personenbezogene Daten kanadischer Bürger außerhalb des Landes zu speichern und dort auf sie zuzugreifen. Das USTR verurteilte darüber hinaus den Entschluss der kanadischen Bundesregierung, ein einheitliches E-Mail-System aufzubauen, dessen Daten in Kanada gespeichert werden müssen. Dies hatte amerikanische Unternehmen daran gehindert, sich an der Ausschreibung für diesen Auftrag in der Größenordnung von 400 Millionen Dollar zu beteiligen, der schließlich an Bell Canada ging.

 

»In der heutigen informationsgestützten Wirtschaft, und insbesondere dann, wenn ein erheblicher Bereich von Dienstleistungen zunehmend so genannte Cloud-Systeme nutzt, bei denen amerikanische Firmen Marktführer sind, behindert dieses Gesetz amerikanische Exporte in einem umfangreichen Bereich von Produkten und Dienstleistungen«, führt der Bericht an.

 

Ähnlich wie die EU macht sich Kanada über seine Abhängigkeit von den USA beim Routing von Telekommunikationen zunehmend Sorgen, da fast 90 Prozent des gesamten kanadischen Internetverkehrs über die USA läuft. Die kanadische Internetaufsichtsbehörde schlug daher schon im Oktober 2013 den Aufbau einer inländischen Infrastruktur vor, die diese Abhängigkeit verringern und die Daten vor einer potenziellen Ausspähung durch die NSA schützen würde.

 

 

 

Moskau verpasst Monsantos GVO eine herbe Niederlage

F. William Engdahl

 

Monsanto und anderen Gentechnik-Agrobusinesskonzernen, die gehofft hatten, sich mit Bestechung und Gewalt über die Landwirtschaftsabkommen der Welthandelsorganisation ihren Weg in die reiche Landwirtschaft Russlands zu bahnen, hat die russische Regierung eine herbe Niederlage verpasst. Mit der neuen Entscheidung wird eine frühere Liberalisierung rückgängig gemacht, die die Regierung Medwedew erst vor wenigen Monaten beschlossen hatte. Sie könnte ein Signal dafür sein, dass sich die russische Regierung nach dem US-geführten Putsch in der Ukraine von dem Druck der USA distanziert.

Am 5. April verkündete der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew ein Verbot für den Import gentechnisch veränderter Organismen (GVO). In einer Rede vor den Delegierten der Landwirtschaftskonferenz in Wolgograd erklärte er: »Wir haben nicht die Absicht, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel zu entwickeln oder ihren Import in unser Land zu genehmigen. Wir sind damit zufrieden, uns mit normalen Nahrungsprodukten zu versorgen. Wenn die Amerikaner gern Gentechnik-Produkte essen, so sollen sie es tun. Wir brauchen das nicht, wir haben genug Raum und Chancen zur Produktion organischer Nahrungsmittel. Wir haben das geeignete Land und die Voraussetzungen, normale organische Nahrung zu produzieren.«

 

Bei derselben Konferenz erklärte auch Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow, Russland werde auch in Zukunft frei von gentechnisch veränderten Produkten bleiben. Ende Februar hatte das russische Parlament die Regierung aufgefordert, ein einstweiliges Verbot für alle gentechnisch veränderten Produkte nach Russland zu verhängen.

 

Der Landwirtschaftsausschuss der Staatsduma unterstützte ein Verbot für die Registrierung von und den Handel mit gentechnisch veränderten Organismen, bis Spezialisten ein System zur Kontrolle über die Auswirkungen von GVO auf Menschen und die Umwelt entwickelt haben. Jetzt hat Medwedew dies zur offiziellen Regierungspolitik erklärt, ein vernichtender Schlag für Monsanto und das US-amerikanische GVO-Kartell.

 

 

Roundup und Glyphosat

08.04.2014 03:58

Der Unkrautvernichter Roundup schädigt das Gehirn – neue Studie

F. William Engdahl

 

Eine neue wissenschaftliche Studie, die in der Zeitschrift Toxicology veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass der weltweit meistverkaufte Unkrautvernichter Roundup, der bei sämtlichen genmanipulierten Pflanzen verwendet und auch als »harmloses« Garten-Herbizid verkauft wird, einen giftigen Cocktail enthält, der das Gehirn schädigt. Die Ergebnisse bestätigen die Rattenstudie, die 2012 unter Leitung von Prof. Gilles-Éric Séralini an der französischen Universität Caen durchgeführt wurde. Besonders schockierend ist dabei, dass dieselbe Institution, der die Sicherheit unserer Nahrungsmittel obliegt, die EFSA in Parma (Italien), solche Studien ignoriert und weiterhin unabhängige Tests ablehnt, die zum Verbot von Roundup und GVO führen könnten.

Die Studie war überschrieben: »Mechanisms underlying the neurotoxicity induced by ghyphosate-based herbicide in immature rat hippocampus: Involvement of glutamate excitotoxicity« [zu Deutsch etwa: Mechanismen, die der durch Glyphosat-basierte Herbizide induzierten Neurotoxizität auf den Hippocampus unreifer Ratten zugrunde liegen: Beteiligung von Glutamat-Exzitotoxizität]. Untersucht wurde die Neurotoxizität von Roundup® auf den Hippocampus unreifer Ratten nach akuter (30 Minuten) und chronischer Exposition (Schwangerschaft und Säugezeit). Es ist die erste Studie, die den bisher unbekannten Mechanismus aufdeckt, durch den das bekannteste GVO-Herbizid das Gehirn schädigt.

 

Bisher haben sich sowohl Monsanto als auch die Gentechnik-Agrobusiness-Lobby und Monsanto-freundliche Aufsichtsbehörden geweigert, eine solche Verbindung zu untersuchen, trotz zunehmender Hinweise darauf, dass Landwirte bei massivem Einsatz von Roundup oder ähnlichen unkrautvernichtenden Chemikalien neurodegenerative Störungen wie Parkinson oder Alzheimer entwickeln. Da sich ein kausaler Zusammenhang wissenschaftlich nicht beweisen ließ, konntenMonsanto und Co. behaupten, es sei reiner »Zufall«. Doch jetzt ist dieser Kausalitätsmechanismus identifiziert worden.

 

Die Wissenschaftler stellten fest, dass »neurodegenerative Erkrankungen häufig mit glutamaterger Exzitotoxizität und oxidativem Stress in Zusammenhang stehen«. Genau das nahmen sie genauer unter die Lupe.

 

Es zeigte sich, dass die akute Exposition mit Roundup® ein Eindringen von Kalzium in Neuronen induziert, was oxidativen Stress und den Tod neuraler Zellen zur Folge hat. Außerdem beobachteten die Forscher, dass das Herbizid auf die Enzyme wirkte, deren Dysregulation mit Alzheimer in Verbindung gebracht wird. Darüber hinaus wurden nach akuter Exposition die drei folgenden Effekte festgestellt:

  1. Anstieg der Aminosäure Glutamat an den Verbindungsstellen, an denen die Neuronen kommunizieren (synaptischer Spalt), die bei übermäßiger Freisetzung exzitotoxische/neurotoxische Wirkung in Neuronen entfalten kann.

  2. Rückgang des neuroprotektiven Antioxidans Glutathion.

  3. Anstieg der »Hirn-Ranzigkeit«, d.h. der Lipidperoxidation, charakterisiert durch Exzitotoxizität (Überstimulierung der Neuronen) und oxidative Schädigung.

Die Schlussfolgerung: »Zusammengenommen zeigten diese Resultate, dass Roundup® zu exzessiven extrazellulären Glutamat-Werten und dementsprechend zu einer Glutamat-Exzitotoxizität und oxidativem Stress im Hippocampus von Ratten führen könnte.«

 

Das bedeutet, dass weitere unabhängige Studien über die kombinierte Wirkung von Roundup und »Roundup-resistentem« GVO-Saatgut dringend erforderlich sind.

 

Bis bestätigte Ergebnisse vorliegen, die unabhängig vom Einfluss Monsantos oder dessen gekaufter Wissenschaftler bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSAoder bei der amerikanischen LebensmittelsicherheitsbehördeFDA vorliegen, dürften Roundup und andere Herbizide, die Glyphosat-Verbindungen enthalten, nicht verwendet werden.

 

 

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